Mit einem wissenschaftlichen Symposium beging das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier (BKT) am Samstag, 17. Januar, das 30-jährige Bestehen seiner neurochirurgischen Abteilung. Neben umfassender Information wurde interessierten Besuchern auch die Möglichkeit geboten, den Umgang mit medizinischen Geräten auszuprobieren.
1978 nahm die Neurochirurgie im Brüderkrankenhaus ihre Arbeit auf. An der Spitze der Abteilung stand über viele Jahre Professor Dr. Klaus Faulhauer. Er und sein Team machten früh die Erfahrung, dass neben der Versorgung von Patienten mit Hirnerkrankungen auch ein großer Bedarf an Behandlungsangeboten für Menschen mit degenerativen Wirbelsäulenleiden bestand. Daran hat sich bis heute nichts geändert, auch wenn das Leistungsspektrum der Neurochirurgie des Klinikums in den vergangenen drei Jahrzehnten beträchtlich erweitert wurde.
Aus Anlass des 30-jährigen Bestehens ihrer neurochirurgischen Abteilung richtete das Brüderkrankenhaus ein wissenschaftliches Symposium aus. Nach Grußworten, unter anderem von Triers Oberbürgermeister Klaus Jensen sowie dem Ersten Vorsitzenden der Deutschen Gesellschaft für Neurochirurgie, Professor Dr. Andreas Unterberg, berichteten Experten über unterschiedliche Krankheitsbilder und den aktuellen Stand der Diagnostik und Therapie.
Neben dem Symposium umfasste die Veranstaltung eine Poster- und Fotoausstellung zur Arbeit der Neurochirurgie. Zudem wurden Arbeitsplätze vorgehalten, an denen interessierte Laien beispielsweise den Umgang mit einem Operationsmikroskop oder einem Endoskop ausprobieren konnten.
Das Leistungs- und Versorgungsangebot der von Chefarzt Professor Dr. Martin Bettag geleiteten Neurochirurgie umfasst unter anderem die Behandlung und Betreuung von Patienten mit Erkrankungen wie Hirntumoren, Hirngefäßmissbildungen, Hirnblutungen sowie Schädelhirnverletzungen und Morbus Parkinson. Ein Schwerpunkt der Arbeit bildet zudem die Diagnostik und Therapie degenerativer und traumatischer Wirbelsäulenleiden sowie peripherer Nervenerkrankungen.
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