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08.07.2011

"Welt der Vorstellungen und Begriffe" - eine Ausstellung von Rudolf Mettlach

Vom 15. Juli bis 26. August 2011 zeigt der Verein Kunst und Kultur Arbeiten von Rudolf Mettlach im Ausstellungsflur des Brüderkrankenhauses.

Vom 15. Juli bis 26. August 2011 zeigt der Verein Kunst und Kultur Arbeiten von Rudolf Mettlach im Ausstellungsflur des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder Trier. Es handelt sich um Bilder der "Ungegenständlichen Kunst" in Aquarellmalerei.
Am Freitag, den 15. Juli 2011 um 19.30 Uhr wird die Ausstellung "Welt der Vorstellungen und Begriffe" im Rahmen einer Vernissage eröffnet. Die Ausstellung ist täglich von 7.00 Uhr bis 19.00 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

Rudolf Mettlach wurde 1922 geboren und lebt in Trier. Seinen beruflichen Werdegang begann er 1936 mit der Lehre als technischer Zeichner beim Städtischen Hochbauamt Trier. Nach einer Handwerkslehre als Maurer begann er 1940 sein Studium an der Staatsbauschule Trier, welches er nach absolviertem Kriegsdienst 1948 mit dem Examen als Ingenieur für Hochbau abschloss. Von 1949-1953 studierte er an der Technischen Hochschule Aachen Kunstgeschichte und Architektur und machte sein Abschlussexamen als Diplomingenieur. Beim Projekt "Städtisches Krankenhaus" in Leverkusen von Prof. Dr. Ing. B. Schachner übernahm er die Planung und Bauleitung. Von 1958-1959 war er Lehrbeauftragter für technische Zeichner und Darstellende Geometrie an der Staatlichen Ingenieurschule für Bauwesen. Von 1957-1987 war er bei der Kreisverwaltung Trier-Saarburg als Referent der Unteren Landesplanungsbehörde und als Leiter für die Aufstellung von Flächennutzungs- und Bebauungsplänen tätig.

Rudolf Mettlach ist hinsichtlich der Malerei Autodidakt. Während seinen Studien- und Praxisjahren fertigte er zahlreiche Blei- und Federzeichnungen und erwarb durch Selbststudium richtige Motivsichtweise und die Farbenlehre nach Itten. Des Weiteren hat er 50 Jahre lang Erfahrungen in der Aquarellmalerei gesammelt.
Rudolf Mettlach hat nach Ende seiner beruflichen Tätigkeit zahlreiche Reisen ins Ausland unternommen, insbesondere nach Frankreich.

Frankreich war im 19. Jahrhundert führend, was einen Umbruch in der Malerei mit der Suche nach neuen Ausdrucksformen betrifft.
Es entstanden Bewegungen in der Malerei, deren bekanntester Vertreter Paul Cezanne (1839-1906) war, der mit modernen Mitteln eine strenge Komposition mit kubischer Vereinfachung der Naturformen darstellte. Man versuchte, "hinter die Dinge" zu sehen, allerdings verblieben alle Versuche ungelöste Theoreme. Einige Künstler erkannten, dass nicht die sichtbare Welt die Maxime sein muss, sondern die Welt der Begriffe, ihrer Vorstellungen und Wirkungen.

Über Kubismus und abstrakte Malerei führte dann die Entwicklung zur völlig "Ungegenständlichen Kunst", deren Gesetze weitgehend von Paul Klee (1879-1940) und Wassily Kandinsky (1866-1944) erkundet wurden. Sie sahen darin die Zukunft der Malerei. Für sie war die geistige Sichtweise spezifisch in der "Ungegenständlichen Kunst" begründet. Man braucht sich nur etwas in die Situation hineinzudenken um zu verstehen, wieso und warum Künstler des 20. Jahrhunderts von den Gedanken abkamen, dass die Kunst sich nur mit Form- und Farbproblemen abzugeben hat.

Das ewige Kreisen um verschiedene Lösungsversuche, so faszinierend und raffiniert sie auch sein mochten, hinterließen ein unbefriedigendes Gefühl. Also suchte man, wie beispielsweise auch Picasso, verzweifelt nach neuem Inhalt, nach Aufgaben mit Wesensgehalt. Es ging nicht nur um ein bloßes Abbild der Dinge - auch nicht um das Täuschendste -, nicht nur um ein dekoratives Muster, sondern um etwas Wesentlicheres und Bleibenderes, etwas das wirklich vorkommt.

Die Begriffe und Wirkungen sind es, die Klee, Kandinsky, Mondrian, Morgenstern, Picasso und andere mit ihren Bildern geschaffen haben.

Die Ausstellung von Rudolf Mettlach ist der Versuch, die "Welt der Wirkungen und Begriffe" bildlich in begrenzter Auswahl darzustellen.

Adresse
Krankenhaus der
Barmherzigen Brüder Trier
Nordallee 1
54292 Trier

Telefon
Informationszentrale
+49 (0)651 208-0

Pressekontakt

Pressesprecherin
Anne Britten

Telefon: +49 (0)651 208-2105
Telefax: +49 (0)651 208-1176

E-mail: presse@bk-trier.de

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