„Hinter den Dingen…“ – Gruppenausstellung Acrylmalerei und Aquarelle im Brüderkrankenhaus Trier
Vom 11. November 2011 bis 6. Januar 2012 zeigt der Verein Kunst und Kultur in einer Gruppenausstellung Arbeiten von Elke Görgen, Gudrun Schuster und Eveline Zobel im Ausstellungsflur des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder Trier. Es handelt sich um Acrylmalerei und Aquarelle.
Vom 11. November 2011 bis 6. Januar 2012 zeigt der Verein Kunst und Kultur in einer Gruppenausstellung Arbeiten von Elke Görgen, Gudrun Schuster und Eveline Zobel im Ausstellungsflur des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder Trier. Es handelt sich um Acrylmalerei und Aquarelle.
Am Freitag, den 11. November 2011 um 19.30 Uhr wird die Ausstellung "Hinter den Dingen" im Rahmen einer Vernissage eröffnet. Die Ausstellung ist täglich von 7.00 Uhr bis 19.00 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.
Elke Görgen, geboren 1963, Sozialpädagogin und Kunsttherapeutin (Malerei, Keramik und Bildhauerei), mag die gegenseitige Befruchtung von plastischer Arbeit und Malerei und sucht im Wechsel zwischen beidem Spuren vom Wesen unseres Menschseins. Ihre Bilder liegen deshalb zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit. Durch die erkennbaren Dinge schimmern allgemeine Lebensfragen und durch das Spiel der Farben und Bildebenen entstehen Formen, die zum Fragen oder Erkennen anregen. "Ich gehe davon aus, dass hinter den Dingen eine geistige Welt existiert, die uns Menschen spiegelt. Deshalb bleiben meine Bilder immer fragend und sollen beim Betrachter eine emotionale Suchbewegung auslösen", erläutert Görgen.
Gudrun Schuster, geboren 1944, Lehrerin i. R. widmet sich der Keramik seit 1989, der Malerei seit 2002. "Letztendlich setzt Kunst die Wahrheit ins Werk, eröffnet Welt, wo sich die wesenhaften Bezüge der Menschen zu Erde und Himmel, Geburt und Tod, Nähe und Ferne, Weite und Enge zeigen." (Martin Heidegger). Die Künstlerin erklärt, dass Heideggers Worte tief in ihr anrühren, was sie bei ihrem künstlerischen Tun ausdrücken möchte. "Mit Aufrichtigkeit und Hingabe ringe ich immer wieder um diese Wahrheit, mag sie auch noch so verborgen sein, eben hinter den Dingen, und setze sie ins Bild", so Schuster. "Und immer wieder der gleiche Prozess: Raum und Linie, gebunden in Farbe, geschaffen in fiebernder Ruhe, langsam wachsend - ins Unermessliche steigt die Sehnsucht nach Wahrheit, Verbundenheit, Sein. Das Licht spielt mit dem Schatten, Wesenhaftes spiegelt sich im Auge und Unsichtbares tritt hervor."
Eveline Zobel, geboren 1961, Sozialpädagogin, beschäftigt sich seit 1998 mit der Malerei. "Malerei dient nicht der Ergebnisorientierung - Begegnungen, Herausforderungen des Alltags, lachender Frohsinn, Erschöpfung, Traurigsein, Umdenken treten im Malprozess zu Tage", sagt Zobel. Die Sinnhaftigkeit des malerischen Gestaltens und das Auseinandersetzen mit dem Material ergeben für sie ein lebhaftes und herausforderndes Zusammensein. Beschäftigung mit Menschen und deren Lebensthemen, sowie den eigenen Lebensthemen, bedeutet für sie, hinter die Dinge zu sehen. Das Arbeiten mit Farbe und Leinwand oder Papier ist eine Variation aus dem Spektrum der Lebensmöglichkeiten. "Hier versuche ich inneres Erleben und äußere Geschehnisse in Dialog zu bringen", so die Künstlerin.
Die Ausstellung ist täglich von 7.00 Uhr bis 19.00 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.
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Krankenhaus der
Barmherzigen Brüder Trier
Nordallee 1
54292 Trier
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