Am Freitag, 4. Mai 2012 und Samstag, 5. Mai 2012 veranstaltet der Schlaganfallverbund Trier–Saarburg im Rahmen der Kampagne „Rheinland-Pfalz gegen den Schlaganfall“ zwei Aktionstage zum Thema Schlaganfall.
Risikocheck auf dem Kornmarkt und Informationsveranstaltung im Brüderkrankenhaus
Am Freitag, 4. Mai 2012 und Samstag, 5. Mai 2012 veranstaltet der Schlaganfallverbund Trier-Saarburg im Rahmen der Kampagne "Rheinland-Pfalz gegen den Schlaganfall" zwei Aktionstage zum Thema Schlaganfall.
Den Auftakt bildet der Halt des Schlaganfall-Busses am 4. Mai 2012 auf dem Trierer Kornmarkt: Ein signalroter Doppeldecker-Bus, der drei Wochen lang durch 19 rheinland-pfälzische Städte tourt. Hier informieren in der Zeit von 11.00 - 16.00 Uhr Prof. Dr. med. M. Maschke (Chefarzt der Abteilung Neurologie am Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier), Dr. med. K. Schröder (Oberärztin der Abteilung Neurologie am Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier), Prof. Dr. B. Krönig (Leiter Haus der Gesundheit Trier), Dr. med. M. Schiffer (Oberarzt der Abteilung Anästhesie am Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier und Ärztlicher Leiter Rettungsdienst), Dr. med. L. Arimond (Hausärztin) und Dr. J. Veit (Angiologe) interessierte Bürgerinnen und Bürger über mögliche Symptome und Behandlungen eines Schlaganfalls. Zudem wird im Bus eine Dopplersonographie der Halsarterien sowie ein Schlaganfall-Risiko-Check angeboten.
Am Samstag, 5. Mai 2012, findet im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder von 10.00-13.00 Uhr ein Aufklärungstag "Trier gegen den Schlaganfall" statt. Die Fachvorträge behandeln die Fragen, wie man sich vor einem Schlaganfall schützen kann und was bei der Akuttherapie des Schlaganfalls zu tun ist. Der Sprecher des Schlaganfallverbundes Trier-Saarburg, Prof. Dr. med. Matthias Maschke geht auf die Entwicklungen der Schlaganfallversorgung in der Region Trier-Saarburg ein. Ferner geht es um die Notwendigkeit einer Operation im Falle von Einengungen der hirnversorgenden Gefäße. Angesprochen wird weiterhin, was bei der Rehabilitation nach einem Schlaganfall wichtig ist und was bei Multimorbidität im hohen Lebensalter beachtet werden muss.
Zu den referierenden Experten zählen Prof. Dr. med. Matthias Maschke, Chefarzt der Abteilung Neurologie am Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier, Dr. med. Kerstin Schröder, Oberärztin der Abteilung Neurologie am Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier, Dr. med. Christina Schneider, Sektionsleiterin Gefäßchirurgie am Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier, Dr. med. Liane Arimond, niedergelassene Fachärztin für Allgemeinmedizin, Dr. med. Thomas Biundo, Ärztlicher Leiter der Geriatrischen Rehabilitationsklinik St. Irminen und Dr. med. Nikolai Wezler, Chefarzt der Abteilung Geriatrie am Ökumenischen Verbundkrankenhaus Trier.
Auch das Patienten-Informationszentrum des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder Trier, das Haus der Gesundheit, Gesundheitspark Trier sowie die Krankenkassen Barmer GEK und AOK sind mit ihrem Informations- und Beratungsangebot am Aufklärungstag vor Ort. Für interessierte Besucher besteht die Möglichkeit, einen individuellen Schlaganfall-Risiko-Check sowie eine dopplersonographische Untersuchung der Gefäße durchführen zu lassen.
Bei Schlaganfall ist schnelles Handeln gefragt!
Der Schlaganfall gehört zu den großen Volkskrankheiten, alleine in Deutschland sind jährlich etwa 250.000 Menschen davon betroffen. Das Wort "Schlaganfall" drückt schon aus, dass bei den betroffenen Personen schlagartig, wie aus dem Nichts, neurologische Ausfälle auftreten. Am häufigsten kommt es zu einer halbseitigen Lähmung von Arm und Bein, einem Herabhängen des Mundwinkels, einem Ausfall der Sprechfunktion oder zu Schwierigkeiten, Worte zu finden und zu verstehen.
Die Aufklärungskampagne "Rheinland-Pfalz gegen den Schlaganfall", die von Boehringer Ingelheim gemeinsam mit der Landesregierung und der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft initiiert wurde, verfolgt wie der Schlaganfallverbund Trier-Saarburg das Ziel, mit öffentlichen Aktionen die Bevölkerung über Symptome des Schlaganfalls und das richtige Handeln aufzuklären. Denn: Die unverzügliche Einweisung in ein geeignetes Krankenhaus mit Schlaganfallspezialstation (Stroke Unit) ist die Voraussetzung für eine rechtzeitige Behandlung! "Qualität und Zeitpunkt der Erstbehandlung eines Schlaganfalls sind entscheidend für das weitere Schicksal eines Betroffenen. Innerhalb der ersten drei Stunden kann durch moderne Medikamente das Blutgerinnsel in der Hirnarterie aufgelöst werden, was die Folgen des Schlaganfalls vermindert," erklärt Professor Maschke, zu dessen neurologischen Abteilung am Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier auch eine Stroke-Unit mit zehn zertifizierten Monitoring-Betten zur Akutbehandlung von Schlaganfällen gehört.
Schlaganfallverbund Trier-Saarburg
Der Schlaganfallverbund Trier-Saarburg verbindet bestehende Institutionen, Krankenhäuser und Fachbereiche der Region in der Versorgung von Schlaganfallpatienten in einem dichteren Netzwerk. Dies betrifft den Rettungsdienst sowie Krankenhäuser in der Region, die Stroke Units vorhalten und solche mit internistischen Abteilungen. Darüber hinaus gehören niedergelassene Allgemein- und neurologische Fachärzte sowie ambulante und stationäre rehabilitative Einrichtungen, spezielle Fachabteilungen wie Neurochi-rurgie, Neuroradiologie, Kardiologie und Gefäßchirurgie, Gesundheitsämter und Kostenträger zu dem Schlaganfallverbund.
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Krankenhaus der
Barmherzigen Brüder Trier
Nordallee 1
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