55 neue Betten für Patienten des Zentrums für Gefäßmedizin, der Chirurgie und der Inneren Medizin II. Am Donnerstag, 28. Februar 2013, fand die feierliche Einsegnung statt.
55 neue Betten für Patienten des Zentrums für Gefäßmedizin, der Chirurgie und der Inneren Medizin II Am Donnerstag, 28. Februar 2013 wurde eine weitere Bettenstation im zweiten Obergeschoss des E-Gebäudes des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder Trier nach rund elfmonatiger Bauzeit feierlich eingesegnet. Ab 1. März steht für die Bürgerinnen und Bürger der Region eine neue Station mit insgesamt 55 Patientenbetten bereit.
"Wir freuen uns, dass mit der Inbetriebnahme der neuen Bettenstation 2E mit 15 Dreibettzimmern und fünf Zweibettzimmern eines der größeren Bauprojekte unseres Hauses erfolgreich abgeschlossen wurde", freut sich Markus Leineweber, Hausoberer und Vorsitzender des Direktoriums im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier. Die erste Bauphase war im Februar 2011 mit Eröffnung einer Bettenstation mit 59 Betten für Patienten der Kardiologie, Pneumologie, Herz- und Thoraxchirurgie im dritten Obergeschoss des Gebäudes abgeschlossen worden. Hierzu waren seinerzeit 29 vorgefertigte Module installiert worden, die per Schwerlasttransport vom Hersteller nach Trier befördert worden waren. Notwendig wurden die Baumaßnahmen zur Erweiterung der Bettenkapazitäten, um den Anstieg der Belegungstage zu kompensieren und damit den an das Brüderkrankenhaus gestellten Versorgungsauftrag auch weiterhin erfüllen zu können. Andererseits wurden Ausweichstationen benötigt, um notwendige Renovierungsarbeiten an verschiedenen Stationen im Krankenhaus durchführen zu können. Die Kosten für die Gesamtbaumaßnahmen, die zum Großteil aus Eigenmitteln finanziert wurden, belaufen sich auf ins-gesamt ca. 13 Millionen Euro. "Der Ausbau des zweiten Obergeschosses zur Bettenstation kostet ca. 4.000.000 Euro", erklärt Christian Weiskopf, kaufmännischer Direktor im Brüderkrankenhaus und freut sich, dass das Land Rheinland-Pfalz den Ausbau der neuen Station mit einem Förderzuschuss in Höhe von 2.000.000 Euro unterstützt hat. "Dank der guten Zusammenarbeit zwischen Architekten, Fachplanern, den beteiligten Mitarbeitern des Brüderkrankenhauses sowie den überwiegend regional beteiligten Firmen konnten die Baumaßnahmen im vorgegebenen Bauzeitenplan und unter Einhaltung der geplanten Baukosten umgesetzt werden", erläutert Marcus Schu, Technischer Leiter und Gesamtprojektverantwortlicher.
Besonderheiten der neuen Station
"Besonderheit der neuen Station ist ein Zimmer zur besonderen Nutzung, z.B. für Patienten mit erhöhtem Betreuungsaufwand," erklärt Sascha Krames, Bereichsleiter Pflegedirektion, der für das pflegerische Nutzungskonzept des Stationsausbaus verantwortlich war. "Dieses Zimmer befindet sich direkt gegenüber dem Stationsstützpunkt, unterscheidet sich optisch zu den übrigen Patientenzimmern durch ein etwas aufwendigeres Ausstattungs- und Beleuchtungskonzept. Es ist für einen Patienten und einen Angehörigen ausgelegt, alternativ kann das Zimmer auch mit zwei Patienten belegt werden. Aufgrund der Schlaf- und Ruhemöglichkeit in diesem Zimmer sowie sonstiger Serviceleistungen können Angehörige noch besser in die Betreuungssituation einbezogen werden. Alle Patienten der neuen Station werden pflegerisch nach dem Konzept der Bezugspflege betreut. "Das heißt, dass der Patient von der Aufnahme bis zur Entlassung weitestgehend durch einen festen Ansprechpartner in der Pflege begleitet wird", erläutert Krames.
Auf der Station werden zwei Stationszimmer und ein Mitarbeiteraufenthaltsraum vorgehalten sowie drei Aufnahmezimmer für ärztliche Untersuchungen oder Patientengespräche. Darüber hinaus bietet die neue Station einen Patientenaufenthaltsraum, einen Multifunktionsraum, der für Schulungen von Patienten, Mitarbeitern oder auch Besprechungen genutzt werden kann sowie zwei Patientenküchen. Alle Patientenzimmer sind mit elektrisch verstellbaren Betten ausgestattet. Ein besonderes Farbkonzept soll insbesondere älteren Patienten die Orientierung auf der Station erleichtern.
612 Betten, 15 medizinische Fachabteilungen
Das Brüderkrankenhaus ist Krankenhaus der Schwerpunktversorgung für die Gesamtregion Trier und als eines von fünf notfallmedizinischen Zentren in Rheinland-Pfalz im Einsatz, um Schwerstkranke und Schwerstverletzte in der Gesamtregion Trier ohne zeitliche Verzögerung lebensrettend behandeln zu können. In den Fachabteilungen Unfall- und Wiederherstellungschirurgie, Allgemeinchirurgie, Gefäßchirurgie, Viszeralchirurgie, Neurochirurgie, Herz- und Thoraxchirurgie, Anästhesie- und Intensivmedizin sowie dem Zentrum für Radiologie, Neuroradiologie, Sonographie und Nuklearmedizin werden sämtliche optimale Voraussetzungen für die Versorgung schwerverletzter Patienten der Region vorgehalten. Im Brüderkrankenhaus werden aber auch - in Zusammenarbeit mit den regionalen Krankenhäusern - Patienten mit akutem Herzversagen oder auch akutem Nierenversagen behandelt. In einer überregionalen Stroke Unit (Schlaganfalleinheit) mit 10 Monitoring-Betten werden jährlich etwa 900 Patienten behandelt. Das Brüderkrankenhaus verfügt aktuell über 612 Betten. In 15 medizinischen Fachabteilungen und verschiedenen Kompetenzzentren finden sich hochqualifizierte Fachleute aus Medizin und Pflege, die jährlich etwa 27.000 Patienten stationär und 50.000 Patienten ambulant versorgen.
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