BBT-Gruppe unterstützt Modellprojekt des Landes-Rheinland-Pfalz zur Verbesserung von Arbeitsabläufen und Aufgabenverteilung zwischen den Berufsgruppen
BBT-Gruppe unterstützt Modellprojekt des Landes-Rheinland-Pfalz zur Verbesserung von Arbeitsabläufen und Aufgabenverteilung zwischen den Berufsgruppen
Das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier hat sich erfolgreich an einem Modellprojekt zur Neuorganisation der Krankenhauspflege in Rheinland-Pfalz beteiligt, dessen Ergebnisse vergangene Woche in Mainz vorgestellt wurden. Das Projekt zur Optimierung der Arbeitsabläufe und zur besseren Aufgabenverteilung zwischen den Berufsgruppen startete im Jahr 2010 und wurde vom rheinland-pfälzischen Gesundheitsministerium begleitet. Die Evaluation wurde von der Katholischen Hochschule Mainz und der Hochschule Esslingen durchgeführt. Ziel des Projektes, an dem zwei weitere Krankenhäuser teilnahmen, war die weitere Verbesserung der Strukturen und Prozesse im Krankenhaus und die Etablierung eines umfassenden Versorgungsmanagements.
"Die gute Zusammenarbeit zwischen den am Behandlungsprozess beteiligten Berufsgruppen, insbesondere von Medizin und Pflege, ist schon immer ein besonderes Markenzeichen der Krankenhäuser unserer Unternehmensgruppe gewesen. Nicht zuletzt aus diesem Grund freuen wir uns, unsere Erfahrungen im Rahmen dieses Modellprojektes auch an andere Häuser weitergeben zu können", erläutert BBT-Geschäftsführer Bruder Alfons Maria Michels die Ergebnisse des Modellprojektes.
Im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier wurden zwei Schwerpunktthemen des Projektes bearbeitet: die Neuverteilung der Aufgaben zwischen ärztlichem und pflegerischem Personal sowie die Organisation der Bezugspflege und des Bezugsarztes. "Im Rahmen der Neuverteilung der Aufgaben galt es zu definieren, welche Aufgaben sowohl von einem Arzt durchgeführt werden können als auch vom Pflegepersonal. Des Weiteren wurden Aufgaben definiert, die sowohl vom Pflegepersonal als auch vom pflegeunterstützenden Personal übernommen werden können. Im Projektverlauf wurde diese Aufgabenverlagerung zwischen den drei Gruppen realisiert", erläutert Projektleiter Sascha Krames. "Bei der Bezugspflege geht es darum, dass jeder Patient einen kontinuierlichen und primären Ansprechpartner hat, der für ihn zuständig ist und an den er sich vertrauensvoll wenden kann."
Aloys Adler, Pflegedirektor im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier, freut sich über die Projektergebnisse: "Wir haben das Modellprojekt für eine im März neueröffnete Station mit 55 Betten weiterentwickelt und übertragen. Damit konnten wir unseren Erkenntnisgewinn direkt einsetzen, um die Pflege in dieser neuen Abteilung mit optimierten Arbeitsabläufen und Aufgabenverteilungen organisieren zu können", erläutert er. Zudem seien Anreize für andere Stationen und Funktionsabteilungen gesetzt worden, um weitere Veränderungsprojekte anzugehen, so der Pflegedirektor weiter. Die Kosten für die personelle Projektbegleitung vor Ort wurden vom Brüderkrankenhaus selbst getragen. "Wir sehen darin eine gute Investition in eine moderne Pflege mit zukunftsfähigen Ansätzen zur Aufgabenverteilung und zu Organisationsformen. Eine Investition, von der sowohl unsere Patientinnen und Patienten als auch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter profitieren werden", freut sich Adler.
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