Weltnierentag 2014 - „Nierenstark ins Alter“
Am Donnerstag, 13. März 2014, findet im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier in Kooperation mit dem KfH-Nierenzentrum von 17.00 bis 19.30 Uhr die Patienteninformationsveranstaltung „Nierenstark ins Alter“ im Rahmen des Weltnierentags 2014 statt.
Am Donnerstag, 13. März 2014, findet im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier in Kooperation mit dem KfH-Nierenzentrum von 17.00 bis 19.30 Uhr die Patienteninformationsveranstaltung "Nierenstark ins Alter" im Rahmen des Weltnierentags 2014 statt. Ziel des weltweiten Aktionstags ist es, ein Bewusstsein für die chronische Nierenerkrankung zu schaffen und Präventionsmaßnahmen bekannter zu machen.
In Fachvorträgen werden folgende Fragen erläutert: "Wie entsteht ein Nierenversagen?", "Wie kann ein Nierenversagen verhindert werden?", "Wie können die Nieren ersetzt werden?" und "Wie funktioniert die Bauchfelldialyse zu Hause? - Eine gute Alternative zur Hämodialyse (Blutwäsche)".
Es referieren Prof. Dr. med. Stefan Weiner, Chefarzt der Abteilung für Innere Medizin II und leitender Arzt des KfH-Nierenzentrums am Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier, Dr. med. Andreas Thum, Oberarzt der Abteilung für Innere Medizin II, Dr. med. Bernd Liesenfeld, Oberarzt der Abteilung für Innere Medizin II, Dr. med. Nikolaus Wirtz, Oberarzt der Abteilung für Innere Medizin II (alle Brüderkrankenhaus) und Klaus Thömmes, Nephrologischer Fachpfleger im KfH-Nierenzentrum am Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier.
Nach den Vorträgen stehen die Referenten für Fragen zur Verfügung.
Die Veranstaltung ist kostenfrei und findet im Albertus-Magnus-Saal im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier statt.
Weltnierentag 2014
Das Motto des diesjährigen Weltnierentags lautet "Nierenstark ins Alter" - eine abnehmende Nierenfunktion ist zwar auch eine Alterserscheinung, jedoch können verschiedene Lebensstilfaktoren die Nieren zusätzlich schädigen.
Eine chronische Nierenerkrankung tritt häufig erst in der zweiten Lebenshälfte auf. Zwar ist es normal, dass die Organfunktion im Alter leicht abnimmt, wenn aber Diabetes mellitus, Bluthochdruck oder Rauchen die Gefäße zusätzlich schädigen - die Nieren bestehen aus vielen kleinen Gefäßknäuel - kann die Nierenfunktion rasant abnehmen. Die Nierenschwäche geht oft erst sehr spät mit Beschwerden einher, deshalb sind regelmäßige Blut- und Urintests von großer Bedeutung, um eine abnehmende Nierenfunktion frühzeitig zu entdecken. Wenn die Organfunktion unter 10 % abfällt sind die Betroffenen auf eine Nierenersatztherapie, d.h. entweder auf eine Transplantation oder auf die Dialyse ("Blutwäsche") angewiesen. Das stellt einen tiefen Einschnitt im Leben der Patienten dar.
Derzeit gibt es in Deutschland 71.000 Dialysepatienten, die meisten von Ihnen sind über 65 Jahre alt. Sie müssen dreimal pro Woche vier bis fünf Stunden lang im Dialysezentrum dialysiert werden, oder können alternativ mittels Heimdialyse (Bauchfelldialyse) die Blutwäsche selbstständig zuhause durchführen.
Da das Nierenversagen nicht nur mit Einbußen in der Lebensqualität verbunden ist, sondern auch mit einem deutlich erhöhten Herz-Kreislauf-Risiko einhergeht, sollten gerade ältere Menschen darauf achten, ihre Nieren möglichst lange funktionstüchtig zu erhalten.
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