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04.07.2014

Onkologisches Zentrum erfolgreich zertifiziert

Onkologisches Zentrum erfolgreich zertifiziert

Deutsche Krebsgesellschaft zertifiziert Onkologisches Zentrum gemeinsam mit dem Uroonkologischen Zentrum und dem Hirntumorzentrum am Brüderkrankenhaus

Mit der erfolgreichen Zertifizierung eines Darmzentrums, eines Prostatakarzinom- und eines Lungenzentrums hat das Kranken-haus der Barmherzigen Brüder Trier bereits seit 2009 sukzessiv die Voraussetzungen zur Zertifizierung eines Onkologischen Zent-rums geschaffen. Nun hat die Deutsche Krebsgesellschaft dem Onkologischen Zentrum am Brüderkrankenhaus die Auszeichnung "Onkologisches Zentrum mit Empfehlung der Deutschen Krebsgesellschaft e.V." und "Neuroonkologisches Zentrum mit Empfehlung der Deutschen Krebsgesellschaft e.V." erteilt. Damit ist das Onkologische Zentrum am Brüderkrankenhaus aktuell das zweite nach den Kriterien der Deutschen Krebsgesellschaft zertifizierte Zentrum in Rheinland-Pfalz. Das Zertifikat umfasst die Tumorentitäten Darm, Prostata, Hoden, Penis, Niere, Harnblase, neuroonkologische Tumoren und Lunge. Das Zertifizierungssystem der Deutschen Krebsgesellschaft verfolgt das Ziel, die Betreuung der onkologischen Patienten zu verbessern und ihnen in jeder Phase und für jeden Bereich ihrer Erkrankung eine an hohen Qualitätsmaßstäben orientierte Behandlung zu ermöglichen.

Interdisziplinäre Behandlungseinheit

"Ein onkologisches Zentrum ist eine interdisziplinäre Behandlungseinheit, die Fachabteilungsgrenzen überschreitet und es so schafft, verschiedene Experten und Fachleute in der Behandlung eines Patienten an einen Tisch zu bekommen", erklärt Dr. med. Heinz Kirchen, Leitender Oberarzt der Abteilung Innere Medizin I (Chefarzt Prof. Dr. med. Christian Kölbel) im Brüderkrankenhaus. Der Facharzt für Innere Medizin mit Schwerpunkt Hämatologie, Internistische Onkologie und Gastroenterologie leitet das Onkologische Zentrum am Brüderkrankenhaus gemeinsam mit Oberärztin Monika Lankeshofer-Loch, Fachärztin für Innere Medizin mit Schwerpunkt Hämatologie, Internistische Onkologie, Gastroenterologie (Zusatzausbildung Palliativmedizin) und einem ärztlichen Lenkungsgremium. "Interdisziplinarität, Qualität, Behandlung nach Leitlinien, Stärkung der Patientenverantwortung und -information sind die wesentlichen Elemente dieses Zentrums", so Kirchen. In mehrmals wöchentlich stattfindenden Tumorkonferenzen wird die erforderliche individuelle Behandlung der Erkrankung in einem interdisziplinären Expertenteam besprochen. Es können auch histopathologische Bildbefunde direkt per Videokonferenz in die Tumorkonferenz zugeschaltet werden. Bei der Krebsbehandlung sei es von zentraler Bedeutung, dass die Behandlung nicht nur von einem Arzt festgelegt werde, sondern möglichst viele Fachleute von Anfang an mit einbezogen werden. In einem zertifizierten Onkologischen Zentrum verpflichten sich diese Experten zu einer leitliniengerechten Behandlung mit dem Ziel, ein optimales Behandlungsergebnis für die Patienten zu erreichen.

Enge Zusammenarbeit mit internen und externen Partnern

Die medizinischen Fachabteilungen arbeiten dabei eng zusammen mit dem Zentrum für Physiotherapie und Physikalische Therapie, dem Psychologischen Fachdienst, der Abteilung Soziale Beratung und Betreuung, der Seelsorge und dem Patienten-Informationszentrum sowie einer Reihe von externen Kooperationspartnern. Hierzu gehören die Strahlentherapie des Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen, das MVZ Strahlentherapie, die Praxis Strahlentherapie Ehrang, das MVZ für Histologie, Zytologie und molekulare Diagnostik Trier, die Molekularpathologie Trier, das PET Zentrum Trier, die Onkologischen Schwerpunktpraxen Dr. M. Grundheber sowie Dr. Rendenbach/Laubenstein, das Hospiz Trier, die Palliativstation sowie die Abteilung Schmerztherapie des Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen, die Krebsgesellschaft Rheinland-Pfalz, die III. Medizinischie Klinik der Universitätsmedizin Mainz sowie das Krebsregister Rheinland-Pfalz. In den einzelnen Organkrebszentren besteht ein enger Kontakt zu Selbsthilfegruppen. Partner in der Anschlussheilbehandlung ist das Zentrum für ambulante Rehabilitation in Trier und Rehaklinik Weiskirchen. Ein intensiver Austausch erfolgt auch mit den Universitätskliniken in Mainz, Heidelberg und Köln.

Aufklärungsarbeit im Fokus

"Jährlich erkranken pro 100.000 Einwohner etwa 450 - 480 Patienten neu an Krebs, ohne Hautkrebserkrankungen", erklärt Dr. Kirchen. Er geht davon aus, dass Krebserkrankungen in den nächsten Jahren weiter zunehmen werden. Eine Zielsetzung des Onkologischen Zentrums ist daher auch die Aufklärungsarbeit. Dazu gehören Präventionsveranstaltungen, z. B. Antiraucherprogramme des Lungenkrebszentrum sowie die Raucherberatung des Patienten-Informationszentrums oder die Aufklärung über Vorsorgeuntersuchungen für Darmkrebs und Prostatakrebs bei den Kooperationspartnern. So wird am Vormittag des 8. November 2014 ein Krebs-Präventionstag im Albertus-Magnus Saal des Brüderkrankenhauses stattfinden.

Bildunterschriftstext
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