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01.08.2014

Dank Spenderorgan wieder voll im Leben

Die Teilnehmer der Radtour-pro-Organspende besuchten auf ihrer 550km langen Route am 24. Juli 2014 das Trierer Brüderkrankenhaus.

Bereits zum achten Mal führt die vom Verein TransDia-Sport Deutschland e.V. organisierte Radtour quer durch Deutschland, um auf das Thema Organspende hinzuweisen. Mit der Tour wollen die Radler, welche entweder bereits Empfänger eines Organs wurden oder noch auf eines warten, darauf hinweisen, wie wichtig es ist, sich mit dem Thema zu beschäftigen. Denn Organspende kann Leben retten. Zugleich nutzen sie die Tour, um Betroffenen Mut zuzusprechen und sich auch bei den Häusern zu bedanken, die unentwegt über Organspende aufklären. Deswegen stattete die Gruppe der 20 Radler am 24. Juli 2014 dem Brüderkrankenhaus einen Besuch ab, das sich seit vielen Jahren für die Organspende engagiert.


Begrüßt wurden sie dort von Dr. Erich Jochum, Leitender Oberarzt der Abteilung Innere Medizin II und Transplantationsbeauftragter im Brüderkrankenhaus. Dass Organe eines Verstorbenen das Leben eines anderen Menschen retten können, bewiesen die 20 munteren Radfahrer eindrucksvoll bei ihrer Ankunft am Brüderkrankenhaus. Aber noch nicht alle von ihnen hatten bereits das große Glück, einen Spender gefunden zu finden. Und so musste die Tour ungewöhnlich exakt durchgeplant werden. Vier von ihnen warten noch auf eine Niere. Für diese Teilnehmer musste bereits im Vorfeld alle zwei Tage eine Dialysemöglichkeit auf dem Weg mit eingeplant werden. Auf der Tour selbst dürfen sie nur eine feste Menge Flüssigkeit zu sich nehmen. Die Pausen dafür sind ebenfalls bis auf die Minute festgelegt. Aber auch diese Teilnehmer sind hoch motiviert, denn sie sehen an ihren Teamkollegen, dass es weitergehen kann. Erst ein paar Wochen vor Tourstart erhielt einer der Teilnehmer nach elf Jahren Dialyse die Nachricht, dass eine passende Niere für ihn gefunden wurde. Genau dieses Gefühl der Hoffnung möchten die Radler bei den Begegnungen mit anderen Betroffenen vor Ort weitergeben.
Organspenden und Organtransplantationen können Leben retten. In Deutschland stehen bundesweit 12.000 Menschen auf der Warteliste für eine Organspende. Täglich sterben drei Menschen, weil sie nicht rechtzeitig ein geeignetes Spenderorgan erhalten.
In den Krankenhäusern entscheiden in neun von zehn Fällen die Angehörigen über eine Organspende, weil der Betroffene seine Entscheidung zu Lebzeiten nicht mitgeteilt oder dokumentiert hat. "Eine Erklärung für oder wider Organspende im Vorfeld würde Angehörigen die Entscheidung im Ernstfall erleichtern", so Dr. Jochum.
Das Brüderkrankenhaus engagiert sich seit 1979 in der Organspende. Kommt es zu einer Spendermeldung, wird ein Mitarbeiter der Koordinierungsstelle für Organtransplantation in Mainz (DSO) gerufen, der den Prozess begleitet und insbesondere die Angehörigen gemeinsam mit dem Krankenhauspersonal betreut.
Bildunterschriftstext
Die 20 Teilnehmer der Radtour-pro-Organspende besuchten am 24. Juli 2014 das Trierer Brüderkrankenhaus.
Bildunterschriftstext
Die Radler bedankten sich bei Dr. Erich Jochum, Leitender Oberarzt der Abteilung Innere Medizin II und Transplantationsbeauftragter im Brüderkrankenhaus.

Adresse
Krankenhaus der
Barmherzigen Brüder Trier
Nordallee 1
54292 Trier

Telefon
Informationszentrale
+49 (0)651 208-0

Pressekontakt

Pressesprecherin
Anne Britten

Telefon:  +49 (0)651 208-2105
Telefax:  +49 (0)651 208-1176

E-mail: presse@bk-trier.de

 
 

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