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31.10.2014

Bessere medizinische Versorgung am Notarztstandort Trier

Im Rahmen einer Feierstunde im Brüderkrankenhaus Trier wurde am 28. Oktober 2014 der Kreis der Leitenden Notärzte und der Kreis der Organisatorischen Leiter am Notarztstandort Trier durch die Ernennung eines Leitenden Notarztes und vier Organisatorischen Leitern erweitert. Zeitgleich fand die Einsegnung von zwei neuen Notarzt-Einsatzfahrzeugen der vierten Generation für den Standort Trier statt.

Mit der Ernennung von PD Dr. med. Fabian Spöhr zum weiteren Leitenden Notarzt stehen am Notarztstandort Trier nun insgesamt zehn Leitende Notärzte, davon sieben aus der Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin des Brüderkrankenhauses, für die einheitliche Leitung und Koordination medizinischer Maßnahmen im Rahmen des Alarm- und Einsatzplans Gesundheit der Stadt Trier für den Ernstfall bereit. Der Kreis der Organisatorischen Leiter Rettungsdienst wurde mit der Ernennung  von Torsten Marx, Thorsten Petry, Johannes Ripp und Thomas Weinandy auf insgesamt 20 Personen erweitert.  Der LNA ist bei einem Großschadensereignis zusammen mit dem Organisatorischen Leiter Rettungsdienst für alle Leitungsaufgaben im medizinischen Bereich zuständig und verantwortlich und gegenüber allen an der medizinischen Gefahrenabwehr beteiligten Kräften weisungsbefugt. Die Verantwortung erstreckt sich auf die Leitung und  Überwachung aller medizinischen Maßnahmen am Schadensort, die Sichtung und Festlegung von Behandlungs- und Transportprioritäten (einschließlich Transportmittel und -ziele), die Anforderung weiterer medizinischer Einsatzkräfte, Panikbekämpfung sowie die Erstellung des abschließenden Einsatzberichtes.

Mögliche Einsatzbereiche

Eine einheitliche Leitung und Koordination von medizinischen Maßnahmen gemäß dem Alarm- und Einsatzplan Gesundheit der Stadt Trier durch einen Leitenden Notarzt und einen Organisatorischen Leiter Rettungsdienst ist erforderlich bei mehr als zwei primär eingesetzten Notärzten; bei Schadenslagen, in denen mit einer größeren Anzahl gefährdeter Personen gerechnet werden muss; bei Massenkarambolagen, Busunfällen u.ä.; bei Einsätzen, die die Evakuierung von Menschen erforderlich machen; bei Geiselnahmen; bei Einsätzen, bei  denen die Rettung von Verletzten längere Zeit in Anspruch nehmen kann; bei allen Einsätzen, bei denen das Freiwerden von Gefahrstoffen besteht und die Gefährdung von Menschen nicht auszuschließen ist; bei Strahlenunfällen; bei Bombenfunden und Bombendrohungen; bei unangemeldeten Demonstrationen und sonstigen risikoreichen Veranstaltungen. Nach mehrjähriger Erfahrung als Notarzt im Rettungsdienst qualifizieren sich die Ärzte durch eine besondere Fortbildung zum Leitenden Notarzt (LNA). Die Ausbildung erfahrender Rettungsassistenten zum Organisatorischen Leiter Rettungsdienst (OrgL) erfolgt in ähnlicher Weise.                                                                                   

38 Jahre Zusammenarbeit in der Notarztversorgung für die Stadt Trier

Das Brüderkrankenhaus Trier arbeitet bereits seit 38 Jahren mit der Berufsfeuer Trier in der Notarztversorgung der Stadt Trier zusammen. Die Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin im Brüderkrankenhaus Trier ist verantwortlich für die Stellung des Leitenden Notarztes und die ärztliche Besetzung des Notarztfahrzeuges am Notarztstandort Trier. Sie gewährleistet in enger Zusammenarbeit mit der Berufsfeuerwehr Trier die Einsatzbereitschaft des Notarztdienstes an 365 Tagen im Jahr, 24 Stunden pro Tag. Spöhr, der als Chefarzt der Anästhesie und Intensivmedizin zugleich Ärztlicher Leiter des Notarztstandortes ist, dankte Dezernent Thomas Egger für die Ernennung zum Leitenden Notarzt und betonte die "große Bedeutung einer weiterhin optimalen Zusammenarbeit auf allen Ebenen der Notarztversorgung zwischen der BF Trier und der Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin des Brüderkrankenhauses".

Zwei neue Notarzteinsatzfahrzeuge

Im Anschluss an die Ernennung fand die Einsegnung der beiden neuen Notarzt-Einsatzfahrzeuge (NEF) der vierten Generation statt, die damit offiziell ihrer Bestimmung übergeben wurden. Das zweite Fahrzeug dient als Reserve-Fahrzeug für das diensthabende NEF und steht als Fahrzeug für den Kreis der LNA und OrgL zur Verfügung. Bei den Fahrzeugen handelt es sich um den Typ Mercedes-Benz Vito mit Allradantrieb und einem Festeinbau für medizinische Gerätschaften und Materialien. Beide sind nach dem landeseinheitlichen, rheinland-pfälzischen Konzept für Notarzteinsatzfahrzeuge konzipiert.

Inspektion

Der neue Leitende Notarzt PD Dr. med. Fabian Spöhr(2.v.l.) inspiziert zusammen mit den frisch ernannten Organisatorischen Leitern Torsten Marx, Thorsten Petry, Johannes Ripp und Thomas Weinandy(v.l.n.r.) die neuen Einsatzfahrzeuge.

Einsegnung

Die beiden neuen Notarzt-Einsatzfahrzeuge der vierten Generation wurden nach der Segnung durch Pfarrer Hans Edmund Kieren-Ehses offiziell ihrer Bestimmung übergeben.

Vereidigung

Durch Thomas Egger, Beigeordneter des Dezernat III wurde PD Dr. med. Fabian Spöhr als Leitender Notarzt vereidigt.

 
 

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