29.06.2016
Zum 11. Mal trafen sich vom 12. bis 18. Juni 2016 35 ausgewählte Professoren und Leitende Ärzte deutscher und japanischer urologischer Kliniken zum Expertenaustausch in Trier und Hamburg.
"Die Konföderation hat sich 1986 erstmals an der Universitätsmedizin Mainz zum fachlichen Austausch getroffen und kommt seitdem alle drei Jahre zusammen", erklärt Professor Dr. Dietmar A. Neisius, Chefarzt der Abteilung für Urologie und Kinderurologie im Brüderkrankenhaus Trier und Mitorganisator der diesjährigen Veranstaltung. "Sie geht zurück auf eine Initiative von Prof. Dr. Dr. h.c. Fumihiko Ikoma (Ɨ 2014) von der Medizinischen Hochschule Hyogo und Professor Rudi Hohenfellner (em.) von der Universitätsmedizin Mainz, die Anfang der sechziger Jahre beide in unterschiedlichen Funktionen am Lehrstuhl für Urologie der Universität Homburg bei Professor Carl-Erich Alken, dem Pionier der Urologie in Deutschland, tätig waren. Professor Alken hatte seinerzeit in Homburg ein wissenschaftliches Austauschprogramm zwischen der Universität Homburg und der Universität Osaka ins Leben gerufen, in dessen Rahmen Professor Ikoma von 1960 bis 1962 als einer der ersten Stipendiaten in Homburg klinisch tätig war.
Im Jahr 2013 fand das
10. Jubiläumstreffen der Konföderation in Kobe, Kyoto und Osaka statt. Das
diesjährige Treffen in Deutschland startete an der Klinik und Poliklinik für
Urologie am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf und wurde am Krankenhaus der
Barmherzigen Brüder in Trier weitergeführt. Neu aufgenommene Mitglieder werden
auch in Zukunft die engen Deutsch-Japanischen Beziehungen in der Medizin
pflegen.