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21.02.2017

Stärkung der Trierer Rhythmologie

Stärkung der Trierer Rhythmologie

Hunderttausende Menschen leiden hierzulande an Herzrhythmusstörungen. In der Abteilung für Innere Medizin III / Kardiologie des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder Trier widmet sich die Rhythmologie den nicht selten lebensbedrohlichen Erkrankungen. Mit der kürzlich erfolgten Berufung von Privatdozent Dr. med. Frederik Voss zum Chefarzt erfährt diese nun eine weitere Aufwertung.

Der aus Norddeutschland stammende Voss studierte an der Ruprecht-Karls-Universität in Heidelberg Medizin. Am dortigen Uni-Klinikum begann der 48-Jährige auch seine klinische Laufbahn. Zuletzt arbeitete er in Heidelberg als Oberarzt, bevor er 2010 nach Trier kam. 2011 habilitierte Voss mit einer Arbeit zur elektrophysiologischen Diagnostik und Behandlung einer speziellen Art von Tachyarrhythmien. Mit seiner Berufung zum Privatdozenten erhielt er im selben Jahr auch die Lehrbefugnis für das Fach Innere Medizin.

Gemeinsam mit Oberarzt Dr. med. Sven Kathöfer, der ebenfalls 2010 nach Trier gewechselt war und mit dem Voss bereits in Heidelberg eng zusammengearbeitet hatte, baute Voss den Schwerpunkt Rhythmologie innerhalb der Abteilung für Innere Medizin III / Kardiologie des Brüderkrankenhauses aus. Mit dem vor wenigen Monaten erfolgten Umzug in neue Räumlichkeiten und der Berufung von Privatdozent Dr. Voss zum Chefarzt, werde die Rhythmologie nun weiter gestärkt, erklärt Markus Leineweber, Hausoberer und Vorsitzender des Direktoriums des Brüderkrankenhauses. Voss und sein Team stünden für eine hervorragende Expertise auf einem medizinischen Gebiet, dessen Bedeutung und Möglichkeiten in den vergangenen Jahren deutlich gewachsen seien, so Leineweber weiter.

Wie wichtig das Angebot ist, verdeutlicht auch ein Blick auf die Zahlen: So werden in der Trierer Rhythmologie, der einzigen ihrer Art in der Region, jährlich rund 600 Patienten mit Herzrhythmusstörungen behandelt. Hinzu kommen etwa 600 Patienten, bei denen ein Herzschrittmacher oder Defibrillator implantiert wird. Zudem suchen jedes Jahr rund 4500 Menschen die Spezialambulanzen der Rhythmologie zwecks Nachsorge auf.

"Wir behandeln sämtliche Formen von Rhythmusstörungen, und ich empfehle jedem, dessen Herz aus dem Takt geraten ist, umgehend einen Facharzt aufzusuchen", so Voss. Gerade bei Krankheitsbildern wie dem Vorhofflimmern, an dem in Deutschland rund 800.000 Menschen leiden und das erhebliche Risiken birgt, sei es wichtig, in der Frühphase zu behandeln und nicht abzuwarten, bis das Flimmern chronisch und das Herz ernsthaft geschädigt werde, erläutert der Chefarzt.

Die Rhythmologie des Brüderkrankenhauses wurde von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie zertifiziert. Damit attestiert die DGK dem Team von Dr. Voss, personell und technisch auch für die Behandlung hochkomplexer Rhythmusstörungen hervorragend aufgestellt zu sein. Den Patienten kommt hierbei auch die enge Zusammenarbeit mit der Kardiologie des Brüderkrankenhauses unter Leitung von Chefarzt Dr. med. Karl Eugen Hauptmann zugute. Voss verweist auch auf speziell qualifiziertes Pflegepersonal sowie das Zentrum für Notaufnahme. Hierdurch sei gewährleistet, dass Patienten mit akut behandlungsbedürftigen Rhythmusstörungen im Brüderkrankenhaus rund um die Uhr versorgt werden können. Mit der bereits seit Anfang der 1990er Jahre bestehenden Abteilung für Herz- und Thoraxchirurgie ist das Brüderkrankenhaus als Zentrum für Herzerkrankungen in der Region optimal aufgestellt. 

 
 

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