10.08.2017
Vor drei Jahrzehnten starteten sie gemeinsam in ihr letztes Schuljahr, nun trafen sich rund 30 ehemalige Schülerinnen und Schüler des Abschlussjahrgangs 1987/88 der Hauptschule Saarburg zum Klassentreffen wieder. Beim Schwelgen in Erinnerungen kam auch die Rede auf einen früheren Lehrer, der sich in den Reihen der meisten Schüler großer Beliebtheit erfreute. In Gedenken an den unvergessenen Mann entschlossen sich die Teilnehmer des Klassentreffens spontan zu einer Spende an die Trierer Parkinsonhilfe. Schließlich hatte ihr Lehrer bis zu seinem Tod an dieser tückischen Erkrankung – im Volksmund auch „Schüttelkrankheit“ genannt – gelitten.
In Vertretung
ihrer einstigen Klassenkameraden überreichten Ursula Berend mit Tochter Alessia
und Anke Kiefer dem Chefarzt der Abteilung für Neurologie, Neurophysiologie und
neurologische Frührehabilitation, Professor Dr. med. Matthias Maschke, nun symbolisch
einen Scheck über 300 Euro. Professor Maschke, zu dessen Patienten der Lehrer
aus Saarburg seinerzeit zählte, dankte den Spendern und versprach, dass das
Geld unmittelbar den Betroffenen zugutekomme: "Gerade bei der Anschaffung von
Hilfsmitteln für an Parkinson erkrankte Menschen, die sich oft langwierigen
Behandlungen unterziehen müssen, helfen uns solche Spenden sehr."