02.06.2017

Ein Beitrag zur Linderung der großen Not in den von Dürre und Hunger heimgesuchten Ländern Ostafrikas: Die Barmherzigen Brüder Schönfelderhof, das Trierer Brüderkrankenhaus und der Caritasverband Trier e.V. haben jetzt gemeinsam einen Betrag von 10.000 Euro gespendet. Das Geld fließt in Projekte von Caritas International.
Der Osten Afrikas erlebt derzeit eine beispiellose Dürre. Nachdem es bereits im vergangenen Jahr zu verheerenden Ernteausfällen gekommen war, sind die Menschen nun erneut von einer Hungersnot betroffen. Vor allem in Ländern wie dem Südsudan, dem Norden Kenias sowie dem Süden Äthiopiens ist die Situation der Menschen katastrophal, berichtete Jörg Schaper, Referent bei Caritas International, jetzt bei einer Vortragsveranstaltung im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier. Aktuell seien von der Hungersnot mehr als 13 Millionen Menschen betroffen. Schaper und sein Kollege Andreas Brender erklärten, Caritas International versuche über die Linderung der akuten Not hinaus im Rahmen von insgesamt 23 Projekten in vier Staaten langfristige Fehlentwicklungen zu korrigieren und umzukehren. In diese Projekte, die vor Ort mit Partnerorganisationen durchgeführt werden, fließt nun auch die Spende aus der Region Trier.
Angesichts
der akuten Not in Ostafrika habe man sich dazu entschlossen, die traditionelle
Weihnachtsspende für 2017 vorzuziehen, sagt Werner Schmitz, Hausoberer der
Barmherzigen Brüder Schönfelderhof. Seine Einrichtung betreibt an zehn
Standorten in der Region Trier gemeindepsychiatrische Angebote. "Die Menschen
in den von der Dürre betroffenen Gebieten benötigen unsere Hilfe so schnell wie
möglich, deshalb konnten und wollten wir nicht damit warten, unseren Beitrag zu
leisten", so Schmitz.
Seiner Initiative schloss sich das Trierer Brüderkrankenhaus - wie der Schönfelderhof Teil der BBT-Gruppe - an und stockte die Spende auf. Ebenfalls mit an Bord ist der Caritasverband Trier. Die drei Partner stellen gemeinsam insgesamt 10.000 Euro zur Verfügung. "Wir haben eine Verantwortung, die über das hier und jetzt hinausgeht, und dieser Verantwortung stellen wir uns auch", erklärte Markus Leineweber, Hausoberer des Trierer Brüderkrankenhauses jetzt bei der symbolischen Übergabe des Schecks.