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30.05.2017

Stromausfall am Montagabend – erste Hintergründe

Am Montagabend, 29. Mai 2017 kam es gegen 22 Uhr in weiten Teilen des Krankenhauses zu einem Stromausfall. Dieser hatte zu keinem Zeitpunkt Auswirkungen auf die Sicherheit der Patienten. Die Berufsfeuerwehr Trier wurde umgehend informiert wie auch der Katastrophenschutz Trier, die Leitstelle und die umliegenden Kliniken.

Die Stationen wurden sofort eingebunden, die Mitarbeiter haben souverän reagiert und die Situation begleitet.  Im Intensivbereich konnten die wichtigen Geräte durch Batterien, die für den Notfall vorgesehen sind, versorgt werden. Im OP fanden zum Zeitpunkt des Stromausfalls keine Eingriffe statt. Die Zentrale Notaufnahme war durchgehend in Betrieb und vom Stromausfall nicht betroffen. Gegen 23.30 war die allgemeine Stromversorgung zum größten Teil wieder stabil einschließlich der Notstromaggregate. Die Berufsfeuerwehr Trier stellt Unterstützungssysteme als zusätzliches Back-up zur Verfügung.

Ursache für den gestrigen Stromausfall war offensichtlich ein Defekt eines Steuerungsschalters in der Stromversorgungsanlage, weshalb das automatisierte Zuschalten des Notstromaggregates nicht erfolgte und manuell in Gang gesetzt werden musste.


Stromversorgung  im Krankenhaus

Im Krankenhaus existieren zwei Stromversorgungen: die Allgemeine Stromversorgung (AV) und die Sicherheits-Stromversorgung (SV). Über die Sicherheits-Stromversorgung werden zentrale Bereiche und Geräteinfrastruktur versorgt - so auch im Intensivbereich. Der Strom für diese Sicherheits-Stromversorgung  kommt im Normalfall über das öffentliche Netz.

Kommt es im öffentlichen Netz bei einem Fehlerfall  zu einer Unterbrechung, steht die allgemeine Stromversorgung im Haus nicht mehr zur Verfügung, während die Sicherheitsstromversorgung durch die Notstromaggregate übernommen wird. Um die Umschaltzeit auf die Notstromversorgung zu überbrücken, sind wichtige Geräte über interne Akkus oder Batterien abgesichert, sodass die Funktion der Geräte und damit die Versorgung des Patienten unterbrechungsfrei aufrechterhalten werden kann.


Gestriger Stromausfall betraf die Sicherheits-Stromversorgung

Der gestrige Stromausfall betraf die Sicherheits-Stromversorgung des Krankenhauses und ist nach bisherigem Kenntnisstand vermutlich auf einen Defekt in einem Steuerungsschalter innerhalb der Stromzentrale des Krankenhauses zurückzuführen. Dieser Defekt hatte zur Folge, dass die Sicherheitsstromversorgung ausgefallen ist und  der automatische Start des Notstromaggregats verhindert wurde, welches daher manuell hochgefahren werden musste, was die längere Ausfallzeit erklärt.

Da die allgemeine  Stromversorgung nicht betroffen war und die medizinischen Geräte durch Akkus und Batterien gepuffert sind, konnte auch in dieser Zeit die Versorgung der Patienten allgemein und auch im Intensivbereich gewährleistet werden.

Die Situation bis zur Wiederherstellung der Stromversorgung wurde maßgeblich durch die gute Kooperation zwischen der Berufsfeuerwehr Trier, der hausinternen Klinikeinsatzleitung und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Brüderkrankenhauses kompetent koordiniert. Im Einsatz waren auch die freiwilligen Feuerwehren Kürenz und Olewig, externe Technikfirmen, die SWT und die hauseigene Technikabteilung.

"In Verantwortung gegenüber unseren Patienten müssen wir die Ursachen für diesen Ausfall genau prüfen und analysieren", so Markus Leineweber, Hausoberer des Brüderkrankenhauses. "Wir danken den betroffenen Patienten bereits an dieser Stelle für das aufgebrachte Verständnis. 448 Patienten waren am Montagabend im Haus."

Wir danken allen Einrichtungen, die die Behebung des gestrigen Stromausfall unterstützt haben: der Berufsfeuerwehr Trier, der Freiwilligen Feuerwehr Olewig und Kürenz,  dem Katastrophenschutz, den Stadtwerken Trier wie auch der Bereitschaft der umliegenden Kliniken, im Notfall Patienten aufzunehmen. Ein ganz besonderer Dank gilt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Hauses, die souverän reagiert haben, insbesondere der Technischen Abteilung  und den Mitarbeitern des Bereitschaftsdienstes, so Leineweber.

 
 

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