11.01.2019
Am Samstag, 26. Januar 2019, richtet die Abteilung für Neurochirurgie des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder Trier von 9.00 bis 13.30 Uhr die Veranstaltung „40 Jahre Neurochirurgie“ im Albertus-Magnus-Saal des Brüderkrankenhauses aus. Experten aus Neurochirurgie, Neurologie, Radiologie sowie Anästhesie referieren zu Themen wie „Zukunftstrends in der Neurochirurgie“, „Intensivmedizin 2020“, „Wozu braucht der Neurologe die Neurochirurgie“ oder „Neuroradiologie im Brüderkrankenhaus – State of the Art 2019“. Die Veranstaltung richtet sich an Patienten, Angehörige, Ärzte und Interessierte, der Eintritt ist frei.
Medizinisch versorgt werden
Patientinnen und Patienten mit neurochirurgischen Krankheitsbildern in der
Abteilung für Neurochirurgie des Brüderkrankenhauses nun schon seit über 40
Jahren. Eröffnet wurde die neurochirurgische Abteilung 1978 unter der Leitung
von Prof. Dr. med. Klaus Faulhauer. Das 40-jährige Bestehen wird am 26. Januar
begangen. In Expertenvorträgen wird unter anderem auf die Entwicklungen in
Behandlung und Operationstechnik sowie die Schwerpunkte in der Zusammenarbeit
von Neurochirurgie und anderen medizinischen Fachabteilungen eingegangen.
Zu Beginn der Veranstaltung wird Univ.-Prof. Dr. med. Florian Ringel, Direktor
der neurochirurgischen Universitätsklinik Mainz, einen Gastvortrag über die "Zukunftstrends in der
Neurochirurgie" halten. Aber auch in den vergangenen Jahren hat sich bereits Einiges
getan. "Das Spektrum der Operationsverfahren in der Neurochirurgie hat sich
über die Jahre nicht zuletzt durch moderne Technologien erweitert. Von diesen
ist die Neurochirurgie in Therapie und Diagnostik wie kaum ein anderes
medizinisches Fachgebiet abhängig. Zu nennen sind zum Beispiel die tiefe
Hirnstimulation zur Behandlung von Morbus Parkinson oder die
Rückenmarkstimulation bei Schmerzpatienten", so Prof. Dr. med. Martin Bettag,
der sich seit 2000 als Chefarzt der Abteilung für Neurochirurgie des
Brüderkrankenhauses verantwortlich zeichnet. Daneben leitet er zwei im
Krankenhaus ansässige Zentren: das Wirbelsäulenzentrum Trier und das
Hirntumorzentrum.
Prof. Dr. med. Martin Bettag wird
zum Thema "Was war - Was ist - Was kommt?" referieren und die Entwicklungen in
der Abteilung für Neurochirurgie aufzeigen. Während Prof. Dr. med. Matthias
Maschke, Chefarzt der Abteilung für Neurologie, Neurophysiologie und
neurologische Frührehabilitation des Brüderkrankenhauses, in dem Vortrag "Wozu
braucht der Neurologe die Neurochirurgie?" auf die interdisziplinäre
Zusammenarbeit zwischen Neurologie und Neurochirurgie eingehen wird.
Im zweiten Veranstaltungsteil bringt zum einen die Sektionsleiterin der
Neuroradiologie im Zentrum für Radiologie, Neuroradiologie, Sonographie und
Nuklearmedizin des Brüderkrankenhauses, Dr. med. Maria Mörsdorf, die
"Neuroradiologie im Brüderkrankenhaus Trier - State of the Art 2019" näher. Zum
anderen geht Privatdozent Dr. med. habil. Tim Piepho, Chefarzt der Abteilung
für Anästhesie und Intensivmedizin des Brüderkrankenhauses, auf die Intensivmedizin
im Jahr 2020 ein. Im Anschluss erläutern Dr. med. Marcus Mehlitz und Dr. med.
Andy Ottenbacher, Oberärzte der Abteilung für Neurochirurgie des
Brüderkrankenhauses, die bisherige und zukünftige Entwicklung zweier Zentren im
Brüderkrankenhaus, des Hirntumorzentrums und des Wirbelsäulenzentrums. Mit dem
Thema "Die hochfrequente Rückenmarkstimulation - ein Segen für chronische
Schmerzpatienten" wird Dr. med. Gernot Surges, Oberarzt der Abteilung für
Neurochirurgie des Brüderkrankenhauses, die Jubiläumsveranstaltung abschließen.
Danach wird es noch die Möglichkeit zur Diskussion geben, und Fragen an die
Experten zu stellen.