20.05.2022
Mit fast einer halben Million Fälle im Jahr zählt die Herzschwäche zu den häufigsten Gründen für einen stationären Klinikaufenthalt. Doch auch im Alltag wirft die Erkrankung bei den Betroffenen zahlreiche Fragen auf. Antworten geben und einen Austausch mit Expertinnen sowie anderen Patient*innen bieten soll ein neuer Gesprächskreis im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier.
Kann der Körper nicht mit ausreichend Blut und somit auch
nur ungenügend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt werden, weil die
Pumpfunktion des Herzens vermindert ist, spricht man von einer Herzinsuffizienz
oder Herzschwäche. Allein in Deutschland leiden schätzungsweise zwei bis drei
Millionen Menschen an dieser Erkrankung, berichtet Anke Kampmann,
Pflegeexpertin für Herzinsuffizienz im Herzzentrum Trier. „Mit der Diagnose
einer Herzschwäche kommen viele Fragen, die nicht nur das medizinische Wissen,
sondern oft auch den Umgang mit der Erkrankung im Alltag betreffen, ergänzt
Anke Kampmann und betont: „Auch mit einer Herzschwäche ist ein aktives und
erfülltes Leben möglich.“
Wie, das soll ein Thema des von ihr gemeinsam mit dem Patienten-Informationszentrum (PIZ) des Brüderkrankenhauses initiierten neuen Gesprächskreises für Menschen mit Herzschwäche sein. Weitere Themen werden gemeinsam von den Teilnehmer*innen festgelegt. Das Angebot richtet sich an Betroffene und deren Angehörige.
Die Treffen finden zunächst viermal im Jahr im
Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier statt, Auftakt ist am Mittwoch, 8.
Juni um 18 Uhr. Die Teilnahme ist kostenlos. Da die Teilnehmerzahl
begrenzt ist, wird um eine Anmeldung (0651 208-1520 oder per Mail an piz.bkt@bbtgruppe.de) gebeten. Es gilt
die 3G-Regelung, im Krankenhaus und Saal muss eine FFP2-Maske getragen werden.