29.07.2022
Im Juli wurden gleich zwei große unabhängige Krankenhausstudien veröffentlicht: die Studie „Deutschlands beste Krankenhäuser“ des F.A.Z. Instituts in Zusammenarbeit mit dem IMWF-Institut für Management- und Wirtschaftsforschung in Hamburg sowie die Studie „Deutschlands ausgezeichnete Krankenhäuser“ des Magazins „stern“, die im Sonderheft „Gute Kliniken für mich“ am 23. Juli veröffentlicht und in Zusammenarbeit mit dem Münchner Rechercheinstitut Munich Inquire Media (MINQ) durchgeführt wurde. Als einziges Krankenhaus der Region ist das Brüderkrankenhaus Trier in beiden aktuellen Studien unter den Top 100 Krankenhäusern deutschlandweit vertreten.
Die aufwändige
Recherche der „stern“-Studie orientierte
sich u.a. am Leistungsspektrum sowie an der Qualität und Serviceleistungen von
Krankenhäusern und deren Fachabteilungen. Ergänzt wurde die Untersuchung durch
die Analyse von mehr als 90 gewichteten Fachzertifizierungen. Bundesweit wurden
hierbei mehr als 2.400 Krankenhäuser untersucht. Um im Ranking der TOP 100
aufgenommen zu werden, wird die medizinische Qualität am stärksten gewichtet,
u.a. gemessen an der Zahl der Auszeichnungen in den Fachgebieten. Bei der
Auszeichnung der verschiedenen Fachbereiche haben das größte Gewicht Empfehlungen
(Reputation), quantitative Daten zur medizinischen Versorgung (Medizin-Score)
und der Pflegestandard.
Das
Brüderkrankenhaus Trier wurde in der „stern“-Studie zum einen in die Kategorie
der Top 100 Krankenhäuser Deutschlands aufgenommen. Darüber hinaus erhielt es
eine besondere Auszeichnung in den Fachbereichen Interventionelle Kardiologie (Innere Medizin III), Prostatakrebs (Urologie und
Kinderurologie), Multiple Sklerose (Neurologie und Neurophysiologie),
Hirntumoren (Neurochirurgie) und Gefäßchirurgie
(Allgemein- und Viszeralchirurgie).
Für die F.A.Z. Untersuchung greift das IMWF auf eine Vielzahl von Daten von über 2.400 Krankenhaus Standorten in Deutschland zurück und wertet diese systematisch aus. Datenbasis für die Bewertung sind eine Auswertung der aktuell verfügbaren Qualitätsberichte der Krankenhäuser mit Datenbestand 2020 sowie ein Social Listening und gezieltes Monitoring der beiden Bewertungsportale „Weisse Liste“ und „Klinikbewertungen.de“. Zusätzlich zur Bewertung der gesamten Krankenhäuser werden die Fachabteilungen der Krankenhäuser ausgewertet.
In der F.A.Z. Studie ist das Brüderkrankenhaus im vierten Jahr in Folge ausgezeichnet worden und kommt in der Kategorie 500 bis 800 Betten auf Platz 13 deutschlandweit. In Rheinland-Pfalz liegt es in seiner Größenordnung auf Platz 2 nach dem Bundeswehrzentral-Krankenhaus in Koblenz. Einzelauszeichnungen erhielten in dieser Studie folgende Abteilungen: die Innere Medizin IV, Pneumologie für den Bereich Lungen- und Bronchialheilkunde, Pneumologie; die Abteilung für Neurochirurgie, die Herzchirurgie, die Orthopädie sowie die Neurologie, Neurologische Frührehabilitation.
Neben den beiden jüngsten veröffentlichten Studien des F.A.Z.-Institutes und des Magazins „stern“ gibt es weitere große Krankenhausstudien. So die FOCUS-Klinikliste, die regelmäßig im Oktober eines Jahres erscheint und bei der das Brüderkrankenhaus Trier auch regelmäßig unter den 100 Top-Kliniken bundesweit sowie in verschiedenen Fachbereichen ausgezeichnet wird. Darüber hinaus zeichnet FOCUS-Gesundheit in der Ärzteliste auch einzelne Mediziner als Top-Mediziner aus. Im Juni 2022 wurden erneut sieben Ärzte des Brüderkrankenhauses für hervorragende Leistungen in ihren Bereichen als Top-Mediziner 2022 ausgezeichnet.
Markus Leineweber,
Hausoberer des Brüderkrankenhauses Trier:
„Wir freuen uns sehr über diese hervorragenden Studien-Bewertungen des
Brüderkrankenhauses im deutschlandweiten
Vergleich. Diese verschiedenen
Auszeichnungen bestätigen die hohe medizinische Versorgungsqualität
unseres Hauses. Betrachtet man dies - gemeinsam mit den Auszeichnungen, die das
Klinikum Mutterhaus erhalten hat, können wir in Trier und Umgebung froh und
dankbar sein, in Trier eine Patientenversorgung auf solch hohem Niveau
vorhalten zu können. Das geht nicht ohne
die vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die schon seit Monaten unter
erschwerten Bedingungen Großes leisten. Ihnen gebühren unser Dank und unsere
Hochachtung. Wir wünschen uns, dass dies auch in der Gesellschaft so
wahrgenommen wird. Und appellieren an die politisch Verantwortlichen, alles dafür zu tun, um die Rahmenbedingungen
zu verbessern. Maßnahmen in anderen Branchen zeigen, dass dies grundsätzlich
möglich ist, wenn der Wille da ist.“