05.09.2022
Manche Menschen erkennt man zuerst an ihrem Gang. Schmerzen die Hüftgelenke, ist der Gang zum Facharzt programmiert. Denn ob die Auslöser für die Beschwerden eher harmloser Natur sind oder ihnen eine ernsthafte Erkrankung zugrunde liegt, vermögen nur erfahrene Mediziner zu beurteilen. Experten wie Professor Dr. med. Ralf Dieckmann. Der Leiter des Zentrums für Orthopädie und Unfallchirurgie und Chefarzt der Orthopädie im Brüderkrankenhaus Trier informiert am 12. September über das künstliche Hüftgelenk.
Es ist das
zweitgrößte Gelenk des Körpers und stellt die Verbindung zwischen Becken und
Beinen her, obendrein ist es nicht nur sehr beweglich, sondern trägt ganz
wesentlich zur Stabilität bei unseren Bewegungen bei. Entsprechend groß ist der
Einfluss des Hüftgelenks auf unser Gangbild. Was im Umkehrschluss bedeutet:
Zeigen sich Auffälligkeiten im Gang, könnten diese Hinweise auf ein fortgeschrittenes
Hüftleiden geben.
Weit verbreitet ist etwa die Hüftgelenksarthrose, bei der der Knorpel abnutzt und das Gelenk sich entzündet. Ärzte nennen diesen schmerzhaften Gelenkverschleiß „Coxarthrose“. Das Risiko einer Erkrankung steigt mit dem Lebensalter; und mit dem individuellen Leidensdruck steigt der Bedarf nach einer zielführenden Therapie.
Wann ist es Zeit für eine Operation? Welche Prothese ist die richtige für mich? Was bedeutet minimal-invasiv und wie verläuft die Nachbehandlung? Auf diese und viele weitere Fragen wird Professor Dr. Dieckmann in seinem Vortrag in der vom Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung des Brüderkrankenhauses ausgerichteten Informationsveranstaltung eingehen. Anschließend wird der Chefarzt auch für Fragen aus dem Publikum zur Verfügung stehen.
Die Veranstaltung am Montag, 12. September, beginnt um 18 Uhr im Albertus-Magnus-Saal des Brüderkrankenhauses. Aufgrund der begrenzten Platzzahl ist eine telefonische Voranmeldung unter der Rufnummer 0651 208-2641 erforderlich. Für die Teilnahme gilt die 3-G-Regelung.