13.01.2023
Für die Einrichtung einer Intermediate Care-Station erhält das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier einen Landeszuschuss in Höhe von 5,852 Millionen Euro. Den Bewilligungsbescheid überreichte Gesundheitsminister Clemens Hoch am 12. Januar 2023 persönlich bei einem Besuch in Trier.
Der mittelfristig als interdisziplinäre Intermediate Care-Station vorgesehene Bereich soll im Oktober 2023 zunächst als Interims-Intensivstation mit entsprechender medien- und datentechnischer Ausstattung der Betten in Betrieb genommen werden. Übergangsweise dient die neu geschaffene Station damit als Ausweichfläche für die Bauphase zur Modernisierung und Erweiterung der anästhesiologisch-neurochirurgischen Intensivstation. Für die in diesem Zusammenhang bisher eingetretenen Baukostensteigerungen überreichte der Minister einen weiteren Fördermittelbescheid in Höhe von 813.000 Euro.
„Das Brüderkrankenhaus Trier zeichnet sich
als großer Versorger hier in der Region aus, der in den letzten Jahren
kontinuierlich in eine gute Patientenversorgung investiert hat und wir sind
sehr froh, dass wir noch aus dem abgelaufenen Jahr Baukostensteigerungen im
Zusammenhang mit der Erweiterung der Intensivstation von über 800.000 Euro
abbilden konnten, und für über 5 Millionen Euro jetzt eine neue Intermediate
Care Station fördern, so dass es hier auch weiterhin für die Patienten eine
bessere Versorgung gibt“, sagte Gesundheitsminister Clemens Hoch.
BBT-Regionalleiter Christian Weiskopf
betonte: „Wir sind dem Land sehr dankbar, dass diese Maßnahme gefördert wird
und freuen uns über die damit verbundene Planungssicherheit.“
Die beiden Förderbescheide stehen in Zusammenhang mit den in der letzten Woche des alten Jahres bewilligten Fördermitteln des Landes von mehr als 63,3 Millionen Euro aus dem Krankenhausinvestitionsprogramm 2022. Die Gesamtsumme verteilt sich auf insgesamt 17 Maßnahmen in 11 Einrichtungen im Land. Sie setzt sich aus Fördermitteln zur Kompensation von Baupreissteigerungen (rund 14,05 Millionen Euro) und Fördermitteln für acht Maßnahmen (knapp 49,3 Millionen Euro) zusammen.
Die Bewilligung zur Kompensation der Baupreissteigerung erfolgt auf Grundlage der in den jeweiligen Festbetragsbescheiden vereinbarten Kriterien insbesondere des Baupreisindex des Statistischen Bundesamtes. Damit übernimmt das Land auf Basis der Vereinbarungen auch die teilweisen erheblichen Steigerungen der Baupreise durch den Ukrainekrieg, die Lieferengpässe, die gestiegenen Energie- und Rohstoffpreise etc.
„Das
Land zeigt damit im Rahmen seiner Zuständigkeiten für die
Investitionsfinanzierung, dass es weiterhin der verlässliche Partner an der
Seite der Krankenhäuser im Land ist“, so Gesundheitsminister Clemens Hoch.