18.04.2023
Wasser ist Leben. Stilles oder sprudelndes Wasser ist nun Standard auf Stationen und in Ambulanzen sowie sämtlichen Abteilungen und Einrichtungen des Brüderkrankenhauses. Das schloss nun die flächendeckende Umstellung auf Trinkwasserautomaten ab und stattete seine rund 2.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit hochwertigen Flaschen aus.
Bruder Willi
hat viele Gesichter. Im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier ist der von
dem Trierer Künstler Thomas Brandscheidt gezeichnete Ordensmann ein
Altbekannter, der bisweilen auch öffentlich in Erscheinung tritt; etwa als
joggender Mönch auf Laufshirts bei regionalen Sportevents. Nun ziert „Bruder
Willi“ auch die neuen hochwertigen und langlebigen Trinkflaschen der
Mitarbeiter*innen des Brüderkrankenhauses. Die Ausgabe von insgesamt 2.700 der transparenten
Gefäße bildete den erfolgreichen Abschluss eines Großvorhabens in Sachen
Nachhaltigkeit – der flächendeckenden Ausstattung des Brüderkrankenhauses mit
Trinkwasserautomaten für alle Patient*innen und die gesamte Dienstgemeinschaft.
Eine Arbeitsgruppe aus Vertretern von Gesundheitsmanagement und Arbeitskreis Nachhaltigkeit hatte sich daran gemacht, sämtliche Bereiche festzulegen, in denen die Automaten aufgestellt werden könnten. „In der Vorbereitung war immer die Frage, ob eine 230-Volt-Steckdose und ein Kaltwasserventil vor Ort vorhanden sind und ob der mögliche Platz für die Aufstellung des Automaten ausreicht“, berichtet Jörg Milde, stellvertretender Technischer Leiter. Ist der Brandschutz weiter gewährleistet? Was ist noch an Umbauten in Personal- und Teeküchen sowie Wartebereichen vonnöten? Diese und weitere Fragen mussten geklärt sein, bevor es an die Installation der Automaten gehen konnte. So waren am Ende alle hauseigenen Handwerksabteilungen in das Projekt involviert, von der Schreinerei über die Haus- und Elektrotechnik bis zur Malerwerkstatt.
Zusätzlich zu den 27 bereits vorhandenen wurden 45 neue Trinkwasserautomaten eines führenden Herstellers angeschafft, die sich laut Jörg Milde durch einen Eingangsfilter auszeichnen, der Vorfilter-, Aktivkohle- und Hohlfasermembran-Technologien miteinander vereint. Eine spezielle ThermalGate-Funktion sorgt zudem dafür, dass der Auslaufhahn in regelmäßigen Abständen automatisch erhitzt wird. „Dies schützt vor retrograder Verkeimung durch externe Einflüsse wie Berührung des Hahns oder Tröpfchen, zum Beispiel durch Niesen oder Husten“, erläutert Milde.
Aus Sicht des
Hausoberen Markus Leineweber, der im Brüderkrankenhaus den Arbeitskreis
Nachhaltigkeit etablierte, bringt die Installation des Automaten für alle
Beteiligten vielfältige Vorteile. „Wir leisten damit einen Beitrag, dass Transportwege
vermieden werden können, die in der Vergangenheit für die Beschaffung und den
Rücktransport von Getränkeflaschen und -kisten entstanden. Das entlastet unsere
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und reduziert die bisher benötigten
Lagerflächen auf den Stationen. Zudem spart es Energie und vermeidet somit auch
unnötige Emissionen“, sagt Leineweber, der auch schon die nächsten Monate im
Blick hat: „Die Installation der Wasserspender und die Bereitstellung der
Trinkflaschen sind bereits jetzt ein wichtiger Beitrag, die Hitze-Tage, die im
kommenden Sommer mit Sicherheit wieder auf uns zukommen werden, etwas
erträglicher zu machen.“