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27.06.2024

Spannender Transfer von der Theorie in die Praxis

Spannender Transfer von der Theorie in die Praxis

Praxisnähe wird in der Pflegeausbildung groß geschrieben. Wenige Wochen vor ihrem Examen absolvierten nun 20 angehende Pflegefachfrauen und -männer im Brüderkrankenhaus Trier einen besonderen Praxistest: Zwölf Tage lang betreuten sie gemeinsam mit drei Auszubildenden der Gesundheits- und Krankenpflegehilfe sieben Patientenzimmer – und das nahezu in Eigenregie.

Für Leo Weiermanns berufliche Zukunft sind die Weichen schon gestellt: Nach seinem Examen wird er ab Oktober als Pflegefachmann auf der „Frührehabilitation“ des Brüderkrankenhauses arbeiten und parallel hierzu sein duales Studium „Gesundheit und Pflege“ zu Ende bringen können. Gerade für die praktischen Prüfungen sieht sich Weiermann nun bestens gewappnet, absolvierte er doch jetzt die Ausbildungsstation des Brüderkrankenhauses. „Das war eine sehr gute Vorbereitung auf die Prüfung. Man lernt ‚alles‘, also nicht nur Körperpflege und Verbandswechsel, sondern erhält auch Einblick in die Therapie und Diagnostik. Zudem wurden wir schon in die Arbeit mit der ´Digitalen Patientenakte´ mit eingebunden“, berichtet er.

Nach der erfolgreichen Premiere im vergangenen Dezember führte das Brüderkrankenhaus zum zweiten Mal eine Ausbildungsstation durch. Deren wesentliches Ziel ist es, „die Auszubildenden, die aus ihren zahlreichen praktischen Einsätzen auf verschiedenen Stationen bereits vielfältige Erfahrungen in der Behandlungspflege sowie bei einzelnen Pflegetätigkeiten mitbringen, auf die gesamte Komplexität einer Bereichspflege und der Versorgung einer Patientengruppe sowie einer Station bestmöglich vorzubereiten“, erläutern Pia Fizaine und Frank Heinisch von der Praxisanleitung des Brüderkrankenhauses. Insgesamt 20 Auszubildende der generalistischen Pflegeausbildung kamen auf der urologischen Station 3D zum Einsatz, außerdem erstmals auch angehende Gesundheits- und Krankenpflegehelferinnen. „Durch diese Neuerung kann nun auch das zukünftig immer wichtiger werdende Arbeiten im pflegerischen Qualifikationsmix unter guter Anleitung erlernt werden“, sagt Dr. Mirjam Philippi, stellvertretende Leiterin der Schule für Pflegeberufe im Bildungsinstitut der Barmherzigen Brüder Trier.

Die Auszubildenden arbeiteten immer im Tandem, sodass sie sich gegenseitig unterstützen konnten. Begleitet wurden sie hierbei in jeder Schicht von Praxisanleitenden wie Lisa Dawen. „Anfangs ging es zunächst darum, sie dabei zu unterstützen, eine Struktur für ihre Arbeit auf der Station zu schaffen. Zudem stellten wir den Transfer von der Theorie in die Praxis sicher“, erzählt die Praxisanleiterin. Unterstützung, die gerne angenommen wurde: „Wir haben die Verantwortung für die Station bekommen und konnten uns selber organisieren. Bei Fragen stand uns immer eine Praxisanleiterin zur Seite. Ich hatte die Möglichkeit, vor dem Abschluss erste Erfahrungswerte zu sammeln und zu reflektieren, was in der Praxis schon gut funktioniert und wo es noch Unterstützungsbedarf gab“, berichtet Tim Spoden. Der 22-Jährige wird nach seinem Examen im Intensivbereich arbeiten und, wie sein Freund und Kollege Weiermann, sein duales Studium abschließen.

Einer, dessen Examen schon etwas zurückliegt und der über umfassende praktische Erfahrung in der Pflege verfügt, ist Marc Settemeyer. Auch der Pflegerische Stationsleiter der 3D kann dem Konzept einiges abgewinnen: „Die Ausbildungsstation finde ich extrem positiv für die Azubis. Auch weil die Dinge, die hier passieren, in keinem Lehrbuch stehen. Die Azubis lernen schon vor dem Examen praxisnah das selbstständige und administrative Arbeiten“, sagt er und resümiert: „Es war ein schönes Miteinander auf der Station 3D.“ Von diesem profitierten auch die Patientinnen und Patienten, die sich jederzeit auf eine bestmögliche Versorgung verlassen konnten.

 
 

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