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12.07.2024

Bedeutender Fortschritt in der Herzmedizin

Bedeutender Fortschritt in der Herzmedizin

Schnellere Genesung, geringere postoperative Schmerzen und eine noch höhere Patientensicherheit verspricht ein neuartiges minimalinvasives Verfahren, das nun in der Herz- und Thoraxchirurgie des Brüderkrankenhauses Trier etabliert wurde. Ab sofort können Bypass-Operationen über einen kleinen Schnitt vorgenommen werden. Das Herzzentrum Trier ist eine der ersten Einrichtungen in Deutschland, welches diese besonders schonende Bypass-Chirurgie anbietet.

Bypässe sind so etwas wie Umgehungsstraßen für stark verengte oder verschlossene Blutgefäße. Liegt bei einem Patienten eine ausgeprägte Koronare Herzkrankheit (KHK) vor, ist das Legen von einem oder mehreren Bypässen eine bewährte Therapiemaßnahme, um die ausreichende Blutzufuhr zum Herzen wieder herzustellen. Anders als bei minimal-invasiven Herzklappeneingriffen war die Bypass-Operation bislang nur über eine komplette Eröffnung des Brustkorbs möglich. Seit kurzem jedoch bietet das Herzzentrum Trier auch minimalinvasive Bypass-Operationen bei koronarer Herzerkrankung an.

Bei der „Total Coronary Revascularisation via left Anterior Thoracotomy“, kurz TCRAT, können mehrere Bypässe über eine kleine Öffnung am linken Brustkorb gelegt werden. „Durch den Verzicht auf das Öffnen des Brustkorbs profitieren die Patienten von einer schnelleren Erholungszeit, kürzeren Krankenhausaufenthalten und geringeren postoperativen Schmerzen. Zudem wird das Risiko von Komplikationen signifikant reduziert, was zu einer insgesamt höheren Patientensicherheit und -zufriedenheit führt“, erläutert Professor Dr. med. Assad Haneya, Chefarzt der Abteilung für Herz- und Thoraxchirurgie im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier. „Mit der Einführung der minimalinvasiven Bypass-Chirurgie erweitern wir unser breites Spektrum an minimalinvasiven Verfahren und bieten unseren Patienten eine modernere und weniger belastende Behandlungsmöglichkeit“, ergänzt Professor Haneya.

„Dieses neue Verfahren stellt einen bedeutenden Fortschritt in der modernen Herzmedizin dar und unterstreicht unser kontinuierliches Engagement für innovativste sowie patientenfreundliche Behandlungsmethoden“, ergänzt Professor Dr. med. Nikos Werner, Leiter des Herzzentrums und Chefarzt der Kardiologie. Mit diesem Schritt zählt das Herzzentrum Trier zu den ersten Einrichtungen in Deutschland, die diese fortschrittlichen Verfahren anwenden und stärkt somit seine Position als führende Einrichtung für minimalinvasive Herzchirurgie in der Region.

Über das Herzzentrum Trier

Im 2018 gegründeten Herzzentrum Trier werden Patientinnen und Patienten mit sämtlichen kardiovaskulären Erkrankungen behandelt. Das Herzzentrum Trier besteht aus den Abteilungen für Innere Medizin III/Kardiologie und internistische Intensivmedizin (Leitung Prof. Dr. med. Nikos Werner), Innere Medizin III/Rhythmologie (Leitung Priv.-Doz. Dr. med. Frederik Voss) sowie Herz- und Thoraxchirurgie (Leitung Prof. Dr. med. Assad Haneya) des Brüderkrankenhauses Trier. Es versteht sich als Anlaufstelle und Referenzzentrum für alle Therapieformen von Herzerkrankungen in der Region und als Kooperationspartner der örtlichen Krankenhäuser, die wohnortnah einen Großteil der kardiologischen Versorgung abbilden. Aufgrund der bestehenden Infrastruktur mit einer institutionalisierten Herzchirurgie, einer großen Kardiologie und Rhythmologie, stellt das Herzzentrum des Brüderkrankenhauses spezielle Diagnostik- und Therapieverfahren und modernste Medizintechnik zur Verfügung. Mit einem hochqualifizierten Team von Ärzten und Pflegekräften bietet das Zentrum exzellente medizinische Versorgung und setzt Maßstäbe in der Behandlung von Herzerkrankungen.

Weitere Informationen über das Herzzentrum Trier finden Sie auf unserer Webseite unter www.herzzentrum-trier.de.


 
 

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