03.06.2024
Am Freitag, 14. Juni 2024, findet ab 19 Uhr im Albertus-Magnus-Saal des Brüderkrankenhauses Trier ein Multivisionsvortrag über das „Leben“ und „Überleben“ im Ghetto und Konzentrationslager von Buchautor Louis Pawellek statt. Veranstalter ist der Kunst- und Kulturverein am Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier. Alle Interessierten sind herzlich willkommen. Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten.
Der Multivisionsvortrag basiert auf Louis Pawelleks Buch „Die letzten Stimmen des Holocaust“, in dem zwölf Überlebende über ihre bewegenden Erinnerungen unter anderem an das Konzentrationslager Auschwitz und das Ghetto Theresienstadt berichten. Die Gespräche mit den Zeitzeugen dokumentierte Pawellek auch auf Video. Im Rahmen der Veranstaltung werden zudem originale Exponate wie Ghettogeld, Judenstern, Postkarten und Häftlingsbriefe ausgestellt.
Louis
Pawellek beschäftigt sich bereits seit seiner Jugend mit dem Thema „Holocaust“.
Mit den Jahren lernte der Autor auf Reisen durch das gesamte deutschsprachige
Europa unter anderem Überlebende des Konzentrationslagers Theresienstadt und
des Ghettos Auschwitz kennen. Ihre bewegenden Erinnerungen schrieb Pawellek
schließlich in seinem Buch nieder, das im Februar 2024 erschien.
Am 14. Juni
gibt der gelernte Erzieher die Erlebnisse und Schicksale von zwölf Überlebenden
im Brüderkrankenhaus Trier wieder. Jedoch kommen die Zeitzeugen auch selber zu
Wort, da der 1998 in Peine geborene Autor die Gespräche auf Video dokumentierte.
Die Geschichten der Überlebenden sind bewegend und mahnend. Mit ihren
Schicksalen soll niemals vergessen werden, was Unschuldigen zur Zeit des
Nationalsozialismus angetan wurde.
Im Anschluss an den Multivisionsvortrag besteht die Möglichkeit, dem Autor Fragen zu stellen.