23.10.2024
Für viele der insgesamt elf Teilnehmerinnen und Teilnehmer war es die erste Hüttenwanderung überhaupt – eine Gruppe von Mitarbeitenden des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder Trier war kürzlich auf Wandexerzitien im Allgäu sowie im Tannheimer Tal unterwegs.
Mit regelmäßigen Treffen in den vier Monaten davor hatte sich die Gruppe um Franz-Josef Ott vom Gesundheitsmanagement des Brüderkrankenhauses auf die Wanderexerzitien vorbereitet. Die Strecken waren so gewählt, dass die Gruppe die Hüttenwanderung gut bewältigen konnte. Außerdem wurden immer mindestens zwei Alternativen angeboten, um an das jeweilige Etappenziel zu kommen.
Doch es musste auch spontan entschieden werden. So hatte die Gruppe ursprünglich drei Übernachtungen in der „Bad Kissinger Hütte“, der „Otto-Mayer-Hütte“ und der „Schneetalalm“ im Tannheimer Tal geplant. Vor Ort musste man jedoch kurzfristig neu planen, da der Aufstieg zur, vor allem aber der Abstieg von der Bad Kissinger Hütte aufgrund der außergewöhnlichen Schneeverhältnisse zu gefährlich geworden war. So verbrachte man einen Tag mehr in einem Hotel in Wertach und nutzte den Tag zum Besuch des Vilsalpsee, wo es auch die ersten spirituellen Impulse gab. Die spirituellen Impulse mit Texten und Liedern gehörten zu jedem Tag dazu und taten den Teilnehmenden sichtlich gut.
Am nächsten Morgen erfuhr Franz-Josef Ott, dass auch die dritte Hütte wegen Lawinengefahr gesperrt war. Nach einigen Telefonaten und vielen Recherchen wurde eine sehr schöne Alternative gefunden. Mittwochs ging es dann endlich zur Otto Mayer Hütte auf 1.530 Höhenmeter, aber aufgrund des Schnees über einen anderen Weg als ursprünglich geplant. Die Strecke dorthin war traumhaft schön. Dort angekommen entschädigten die herrliche Lage der Hütte, das leckere Essen und die gemütliche Hüttenatmosphäre für die Strapazen.
Am Donnerstag ging es zum Ausgangspunkt zurück und fuhr die Gruppe zum nächsten Startpunkt, um zur „Kögele Hütte“ auf 1.580 Höhenmetern auf einem kurzen, steilen Weg aufzusteigen. Diese Hütte war wesentlich kleiner als die vorige, aber genauso urig und sehr gemütlich. Die Lage war ebenfalls fantastisch. Die Gruppe fühlte sich auch hier direkt sehr wohl. Nach einem guten Frühstück und einem Impuls in den Tag, wurde noch eine schöne Winterwanderung unternommen, bevor es ins „Haus Rheinland-Pfalz“ nach Oberjoch ging, wo die Gruppe einen schönen letzten Abend verbrachte.
Nach einem letzten Impuls und einer Feedback Runde trat die Gruppe die Heimreise an.
Durch die
spirituellen Impulse gestärkt für den Krankenhausalltag und begeistert von der
Hüttenatmosphäre und der grandiosen Bergwelt kamen die Teilnehmenden wieder in
Trier an. Auch im Jahr 2025 wird es seitens des Betrieblichen
Gesundheitsmanagements des Brüderkrankenhauses wieder eine Hüttenwanderung mit
spirituellen Impulsen geben.