Die Abteilung für Innere Medizin III am Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in
Trier betreibt zurzeit drei Herzkatheterlabore.
Ein weiteres Herzkatheterlabor, ein sogenanntes Hybrid-Katheterlabor ist im September 2011 in Betrieb gegangen. Dieses Hybrid-Herzkatheterlabor hat die DIN-Norm 1946 Klassifizierung 1 a erreicht und ist somit von der Firma Philips das erste Hybrid-Katheterlabor weltweit, das diese Norm erfüllt.
In diesem Hybrid-Katheterlabor können Herzchirurgen und Kardiologen zusammen komplexe interventionelle Eingriffe durchführen.
Der Herzkatheter dient nicht nur zur Diagnosestellung sondern auch zur Therapie.
Im Folgenden werden zum Verständnis einzelne Begriffe erklärt.
Sollten Sie weitere Fragen bezüglich interventioneller Techniken an uns haben, können Sie sich gerne an uns wenden:
E-Mail: khptmnnbk-trrd, Telefon: +49 (0)651 208-2784
Die Echokardiographie ist ein Ultraschallverfahren, mit dem Funktion und Morphologie des Herzens und der herznahen Blutgefäße dargestellt werden kann; sie ist heute das wichtigste nicht-invasive Untersuchungsverfahren und damit zentraler Bestandteil der Diagnostik und Verlaufsbeurteilung jeder Herzerkrankung.
Mit Hilfe der Kernspintomografie (MRT) können Schnittbilder des Herzens ohne Röntgenstrahlen erzeugt werden.
Für bestimmte Fragestellungen wird zusätzlich ein Kontrastmittel
verwendet, welches jedoch im Vergleich zu konventionellen
Röntgenkontrastmitteln kein Jod enthält und damit in der Regel sehr gut
vertragen wird.
Die Untersuchung des Herzens mithilfe des Kardio-CTs erfolgt in enger
Kooperation mit unseren Kollegen der Radiologischen Abteilung.
Die Untersuchungen erfolgen an einem 64-zeiligen hochmodernen Computertomografen.
Das Herz als unentwegt laufender
Antrieb des Blutstromes bedarf einer feinen elektrischen Steuerung.
Hierbei wird jeder Herzschlag von elektrischen Impulsen eingeleitet.
Störungen der Impulsbildung und -weiterleitung bezeichnet man als Herzrhythmusstörungen.
Hierbei kann das Herz entweder zu langsam (Bradykardien) oder zu schnell schlagen (Tachykardien).
Die Betroffenen leiden unter
Im ungünstigsten Fall kann es zum
Herzstillstand (plötzlichen Herztod) kommen, der durch rechtzeitiges
notärztliches Eingreifen noch verhindert werden kann.
Hierfür verfügt die Sektion Elektrophysiologie neben Spezialambulanzen
über ein eigenes, speziell für elektrophysiologische Eingriffe
ausgestattetes Herzkatheterlabor inklusive der Möglichkeit zur
Durchführung von Rotationsangiographien.
Zudem steht ein spezieller Operationssaal zur Implantation von Herzschrittmachern und Defibrillatoren zur Verfügung.