02.06.2017
MTRA des Brüderkrankenhauses von saarländischer Ministerin ausgezeichnet
Seit ihrem Abschluss
als Medizinisch-technische Radiologie-Assistentin (MTRA) am Uniklinikum Homburg
arbeitet Judith Klassen im Brüderkrankenhaus. Während ihrer Ausbildung wurde
die 31-Jährige, die zuvor mehrere Jahre als Arzthelferin in einer Trierer
Fachpraxis gearbeitet hatte, von unserem Hause durch ein Stipendium
unterstützt. Sie schätze vor allem den Teamgeist im Zentrum für Radiologie,
Neuroradiologie, Sonographie und Nuklearmedizin, erklärt sie. Im November 2016 wurde
Judith Klassen von der saarländischen Gesundheitsministerin als landesweit
beste Absolventin ihres Ausbildungsjahrgangs ausgezeichnet.
Glückwunsch, Frau Klassen! Was muss
man mitbringen, um als MTRA arbeiten zu können?
Judith Klassen: Spaß im Umgang mit Patienten und mit der
Technik. Wir MTRAs haben ja mit Beidem zu tun, deshalb müssen wir sowohl
Empathie für Menschen mitbringen als auch ein Faible für medizintechnische
Geräte und deren Neuerungen haben.
Was reizt Sie denn besonders an Ihrer
Arbeit?
Judith Klassen: Das breite Aufgabenspektrum und dass
wir sehr eigenständig arbeiten können. Wir sind für die komplette Diagnostik
zuständig, von Röntgen über CT bis MRT. Außerdem assistieren wir bei
interventionellen Eingriffen in der Angiographie und arbeiten in der
Nuklearmedizin sowie in der Strahlentherapie. MTRA ist ein wirklich
vielseitiger Beruf.
In Ihrem Ausbildungsjahrgang
schlossen Sie saarlandweit als beste Absolventin ab. Haben Sie einen Tipp für
aktuelle MTRA-Auszubildende oder solche, die es werden wollen?
Judith Klassen: Durchhaltevermögen braucht man, die
Ausbildung ist schon sehr intensiv. Aber wer sie erfolgreich bestanden hat, der
ist auch sehr gefragt. Der Bedarf an MTRAs
ist riesig, und es lohnt sich in jedem Fall, die Ausbildung zu machen.