Vorsorge, Operation und Nachbehandlung bei Darmkrebs: Der Darm steht im Zentrum einer Patienten-Informationsveranstaltung am 28. September anlässlich des diesjährigen Darmkrebstags.
Jedes Jahr erkranken in Deutschland mehr
als 60.000 Menschen an Darmkrebs, mit fortschreitendem Alter steigt das
Erkrankungsrisiko. Der Darm steht im Zentrum einer
Patienten-Informationsveranstaltung anlässlich des diesjährigen Darmkrebstags.
Experten des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder referieren am 28. September
über unterschiedliche Facetten des Leidens und auch die Herausforderungen für
Familie und Angehörige.
Die Diagnose Darmkrebs umfasst
sämtliche Tumorerkrankungen des Dick- und Mastdarms sowie auch die selteneren
Krebserkrankungen des Afters. In mehr als der Hälfte der Fälle sind die
Patienten 70. Jahre und älter, bei etwa 10 Prozent der Betroffenen wird die
Erkrankung bereits vor dem 55. Lebensjahr diagnostiziert – jenem Alter, ab dem
eine regelmäßige Darmspiegelung zur Früherkennung empfohlen wird.
In der von Professor Dr.
Detlef Ockert, Chefarzt der Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie
moderierten und gemeinsam mit dem Patienten-Informationszentrum (PIZ) sowie dem
Darmzentrum des Brüderkrankenhauses initiierten Veranstaltung werden die Chancen
der Früherkennung behandelt. „Diagnose Darmtumor – Endoskopie und
Polypabtragung“ lautet der Titel des Vortrags von Dr. Michael Knoll, Leitender
Oberarzt der Inneren Medizin I. Der Frage, ob die Schlüsselloch-Technik genauso
zielführend ist wie eine offene Operation, wird im Anschluss der
stellvertretende Leiter des Darmzentrums, Oberarzt Dr. Christoph Schuh
nachgehen. Über die Herausforderung, die eine Krebsdiagnose für Familie und
Angehörige darstellt, wird schließlich Dr. Sabine Schumacher-Bittner,
Psychoonkologin und Mitarbeiterin des Fachspsychologischen Zentrums des
Brüderkrankenhauses sprechen.
Das Darmzentrum des
Brüderkrankenhauses ist nach den hohen Anforderungen der Deutschen
Krebsgesellschaft zertifiziert. Nur sehr
erfahrene Spezialisten führen hier Diagnostik und Therapie durch. In einer
interdisziplinären Tumorkonferenz wird die für den jeweiligen Patienten optimale
und leitliniengemäße Behandlung erarbeitet. Das Darmzentrum ist in das nach
der
Deutschen
Krebsgesellschaft zertifizierte Onkologische Zentrum des Brüderkrankenhauses
integriert.
Die Veranstaltung „Der
Darm im Zentrum“ beginnt um 17 Uhr im Albertus-Magnus-Saal des
Brüderkrankenhauses, interessierte Bürger sowie Betroffene sind herzlich
eingeladen.
Chefarztsekretariat
Abteilung: Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie
Tel: +49 (0)651 208-2601
Fax: +49 (0)651 208-2610
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