Brüderkrankenhaus Trier macht sich für Schlaganfallprävention stark: Infobus der „Herzenssache Schlaganfall“ am 16. April 2015 auf dem Kornmarkt in Trier
Gesundheitsrisiken
kennen, Symptome deuten, schnell reagieren – Aufklärung kann Leben retten. Das
Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier engagiert sich aktiv für die Kampagne
„Herzenssache Schlaganfall“. Am Donnerstag, 16. April 2015 ab 14 Uhr stehen die
Neurologen Prof. Dr. Matthias Maschke und Dr. Kerstin Schröder gemeinsam mit
Gudrun Adler vom Patienten-Informationszentrum und Dr. Monika Pixius vom
Zentrum für Ambulante Rehabilitation am Infobus auf dem Kornmarkt für Fragen rund um das Thema Schlaganfall
zur Verfügung.
Der Schlaganfall ist nach Krebs- und
Herzerkrankungen die dritthäufigste Todesursache in Deutschland.
Jährlich erleiden hierzulande rund 270.000 Menschen einen Schlaganfall.
Dabei könnten sich 50 bis 70 Prozent
aller Schlaganfall-Erkrankungen durch gezielte Vorsorgemaßnahmen und die
Förderung einer gesunden Lebensweise verhindern lassen.
Die von Boehringer
Ingelheim initiierte und in Kooperation mit der Stiftung Deutsche
Schlaganfall-Hilfe (SDSH) sowie der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft (DSG)
umgesetzte bundesweite Aufklärungskampagne „Herzenssache Schlaganfall“ setzt
genau hier an: Ziel ist es, den Informationsstand über Ursachen, Risikofaktoren
und Vorsorgeoptionen in der Bevölkerung zu verbessern und die Anzahl der
Schlaganfälle zu reduzieren.
Am Donnerstag, 16. April
2015 von 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr hält der signalrote Infobus der „Herzenssache
Schlaganfall“ auch in Trier auf dem Kornmarkt. Mit vor Ort: Prof. Dr. Matthias
Maschke, Sprecher des Schlaganfallverbundes Trier-Saarburg und Chefarzt der
Abteilung für Neurologie und Neurophysiologie im Brüderkrankenhaus sowie Oberärztin
Dr. Kerstin Schröder. Zudem wird Frau Dr. Monika Pixius vom Zentrum für
Ambulante Rehabilitation an der Aktion teilnehmen. Interessierte haben hier die
Möglichkeit, im direkten Gespräch mit den FachärztInnen offene Fragen zu klären
und ihr persönliches Schlaganfall-Risiko testen zu lassen.
Gudrun Adler vom
Patienten-Informationszentrum ist ebenfalls mit einem Informations- und
Beratungsangebot vor Ort.
„Die Risikofaktoren für einen Schlaganfall sind
vielfältig. Neben dem Alter und dem familiären Risiko spielen einige Faktoren
eine Rolle, die selbst beeinflusst werden könnten. So zum Beispiel Übergewicht,
Rauchen und der wichtigste Risikofaktor: Bluthochdruck. Aber nur wer sein
Risiko kennt, kann auch gezielt vorbeugen“, erklärt Professor Maschke, zu
dessen neurologischen Abteilung am Brüderkrankenhaus auch eine Stroke Unit mit
zehn zertifizierten Monitoring-Betten zur Akutbehandlung von Schlaganfällen
gehört.
Seit 2008 verfolgt der Schlaganfallverbund
Trier-Saarburg das Ziel, mit öffentlichen Aktionen die Bevölkerung über
Symptome des Schlaganfalls und das richtige Handeln aufzuklären. Denn: Die
unverzügliche Einweisung in ein geeignetes Krankenhaus mit
Schlaganfallspezialstation (Stroke Unit) ist die Voraussetzung für eine
rechtzeitige Behandlung!
Birgit Härtle,
Projektleiterin der Aufklärungskampagne „Herzenssache Schlaganfall“ bei
Boehringer Ingelheim, ergänzt: „Es ist gerade die übergreifende Zusammenarbeit
von Fachärzten, Kliniken, Selbsthilfegruppen, Herstellern, Politikern und
Verbänden, die unsere Aufklärungsarbeit erfolgreich macht. Nur gemeinsam können
wir die Bevölkerung für die Erkrankung Schlaganfall nachhaltig
sensibilisieren.“
Schlaganfallverbund Trier-Saarburg
Der Schlaganfallverbund Trier-Saarburg verbindet
bestehende Institutionen, Krankenhäuser und Fachbereiche der Region in der
Versorgung von Schlaganfallpatienten in einem dichteren Netzwerk. Dies betrifft
den Rettungsdienst sowie Krankenhäuser in der Region, die Stroke Units
vorhalten und solche mit internistischen Abteilungen. Darüber hinaus gehören
niedergelassene Allgemein- und neurologische Fachärzte sowie ambulante und
stationäre rehabilitative Einrichtungen, spezielle Fachabteilungen wie
Neurochirurgie, Neuroradiologie, Kardiologie und Gefäßchirurgie,
Gesundheitsämter und Kostenträger zu dem Schlaganfallverbund.
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